Wikipedia Diskussion:Umfragen/Stärken und Schwächen

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Schreibvieh in Abschnitt Verlinkung im Autorenportal
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Der zweite Schritt

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Die Bestandsaufnahme unserer inhaltlichen Stärken und Schwächen ist ein sehr wichtiger erster Schritt und es ist gut, daß die Seite sich inzwischen etwas gefüllt hat. Die reine Zustandsbeschreibung bringt aus meiner Sicht jedoch noch nicht den optimalen Nutzen. In einem zweiten Schritt sollten wir uns über die Gründe für die momentane Lage unterhalten. Ich schlage vor, dies bewußt positiv anzugehen und mal konkret nach den Gründen für erfolgreiche Arbeit zu fragen:

Ich persönlich wage die These, daß wir gerade in denjenigen Bereichen gut aufgestellt sind, die einen hohen Organisationsgrad aufweisen. Am Beispiel: die Biologen sind enorm gut untereinander vernetzt. Das Portal Lebewesen hat jede Menge Mitarbeiter, die in einer beispielhaften Zusammenarbeit neue Strategien (etwa die Validierung) entwickeln und eigentlich dauerhaft prima Inhalte abliefern. In Bereich der Philosophie (siehe WikiProjekt Philosophie) war ähnliches zu beobachten.

Was folgt daraus? Wir sollten vielleicht versuchen, den inhaltlich eher schwachen Themengebiete durch den gezielten Aufbau von Kommunikationsstrukturen und die Stärkung eines Zusammenhalts unter den Mitarbeitern (Stichwort: „Redaktionen“) auf die Beine zu helfen.

Wie sehen Eure Meinungen dazu aus? Welche anderen Gründe für unsere inhaltlich stärkeren Bereiche lassen sich ausmachen? Ich bin gespannt auf Eure Ideen.

Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 12:02, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe mich auch schon gefragt, was nun als zweiter Schritt kommen soll. Das große Problem ist, daß man in der Wikipedia schlicht das macht, worauf man Lust hat. Selbst in einem Portal wie dem der Lebewesenartikler, wo relative Ordnung herrscht, wie Denis Barthel es weiter unten schildert, wird auch nur dann strukturell gearbeitet, wenn sich eine Person oder auch mal mehrere gezielt zusammenschließen. Es wird, solange alles auf rein freiwilliger Basis bleibt und keine Berufsautoren beschäftigt weren (was ich nicht kommen sehe) dabei, daß alles was hier geschieht nur deshalb so passiert, weil es die Eigeninteressen der verschiedenen Autoren Wiederpiegelt. Das ist nicht änderbar. Darum ist eine solche Umfrage hier leider letztlich fast Wertlos - denn was soll getan werden? Wenn sich die Leute nicht dazu entschließen können, daß der Artikel zum Bundesland Brandenburg wichtiger als der Artikel zu Potsdam ist und deshalb der Oberartikel eher gut sein muß und deshalb zunächst dort die Hauptenergie hinein gesteckt wird, wird die WP ein Flickenteppich bleiben.
Es gib nur eine Möglichkeit, wie man das ändern kann: Autoren schließen sich in Projekten zusammen (bessere Möglichkeit) oder müssen eben allein systematisch ein bestimmtes Gebiet durcharbeiten, dabei auch Artikel schreiben, für das sie das Know How haben, die ihnen aber im normalfall zu langweilig sind. In der Breite kann die WP nur dann gut werden, wenn auch in die Breite gearbeitet wird. Das heißt nicht, in die Masse. Voraussetzung ist immer, daß die Artikel auch etwas taugen. Wikipedia ist (bei allem Ernst) Spaß für die Autoren und soll auch Spaß machen. Aber man muß sich als ernsthafter und verantwortungsvoller Autor auch mal durch etas quälen, das einem nicht so viel Spaß macht. So sollte es beispielsweise eine innere Pflicht sein, daß man, wenn man einen Bebapperlten Artikel schreibt, die Links zumindest zum überwiegenden Teil vom Autoren(team) gebleut werden. Und auch hier wieder: bitte auf genügendem Niveau. Natürlich kann man das nur soweit machen, wei man solche Artikel verantworten kann. Ist man nicht in der Lage Zielartikel selbst zu verfassen, sollte man Leute aus anderen Fachbereichen um Hilfe bitten. Denn hier ist ja auch eines unserer WP-Plusse: Interdisziplinarität und Comunity. Wir müssen langsam beginnen, mit diesen unseren Pfunden zu wuchern! Marcus Cyron Bücherbörse 12:43, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Warum das Portal Lebewesen?

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Interessante Frage :). Als regelmäßiger Mitarbeiter im Portal Lebewesen möchte ich mich mal an einer Antwort versuchen.

Ein grundlegender Punkt ist erst einmal, dass das naturwissenschaftliche Thema des Portals relativ wenig Raum für meinungsgeprägte Diskussionen zulässt, die in "weicheren" Themenbereichen (z.B. vielen Geisteswissenschaften, aber auch den Künsten oder der Politik) häufig sind und oft zerfleischend und mittelbar demotivierend wirken. Da wir anhand einer vorgegebenen Systematik arbeiten können und die Regel "Jedes Lebewesen ist relevant" gilt, bleiben uns auch nicht minder zerstörerische Relevanz- und Lemmadiskussionen erspart. Zugleich jedoch ist trotz aller Wissenschaftlichkeit die Einstiegshürde in das Gebiet denkbar niedrig, was wiederum ein Unterschied zu ähnlich systematischen, aber erheblich mehr Wissen erfordernden Gebieten wie zum Beispiel Chemie darstellt. Die (inhaltlichen) Kenntnisse, um ein passables Artikelchen über ein Lebewesen zu zimmern, lassen sich an einem halben Tag erwerben. Solche Artikel sind zwar nicht immer das Wahre, können aber mit wenigen Handgriffen von geübterer Hand in etwas Vernünftiges umgeschmiedet werden. Dadurch gibt es kaum "Abfall". So ist es relativ gut möglich, über kurz oder lang vom Anfänger zu einem vernünftigen Autoren heranzureifen, ohne ständig über herabwürdigende Bemerkungen (siehe dazu auch unten), Relevanzkriterien, Artikellöschungen oder aufreibende Diskussionen zu stolpern.

Dazu trägt auch bei, dass der Kern der Mitarbeiter des Portals bereits seit langem dabei ist (2003 - 2004), auch das Portal ist recht alt (2004). In diesen ruhigeren Zeiten wurde ein Satz grundlegender Richtlinien (Taxoboxen ein Muss; Systematik (zumindest bei Pflanzen) festgelegt; Lemma, wenn möglich, deutsch, nicht Latein; möglichst keine Kultur- bzw. Haltungsanleitungen; aber auch ungeschriebenes wie die grundsätzliche Struktur eines Lebewesenartikels) etabliert, der bis heute hält und neu hinzukommenden Autoren zum einen (im Positiven) Klarheit und Stabilität bietet, das Portal aber auch vor Grundsatzdiskussionen schützt. Das ist letztlich der Grund der "inneren Ruhe" des Portals.

All das ermöglicht, ich erwähnte es kurz, ein allmähliches Heranreifen eines Editors. Gute (nicht unbedingt nur Bapperlwürdige) Artikel werden weniger von Überfliegern verfasst, sondern von Editoren, die Zeit bekommen haben, zu wachsen. Selbst Editoren, die zu ihrer Anfangszeit richtige Mistartikel verfasst haben, die nur mittels rettender Eingriffe der Löschung entgehen konnten, bekamen im Portal Lebewesen Zeit. Durch meist freundliche und fast immer konstruktive Kritik und der Geduld der Erfahreneren mit Neulingen oder Laien ist so ein Team von guten bis hervorragenden Autoren verbunden mit einem sehr kooperativen und freundlichen Arbeitsklima entstanden. Und diese Verbindung ist meines Erachtens für den Erfolg des Portals entscheidend. Alles andere ist nur ein Resultat daraus.

Für die Länge der Antwort bitte ich um Nachsicht, aber das liess sich nicht viel kürzer darstellen. Gruß, Denis Barthel 13:45, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Vielen herzlichen Dank. Ich finde die Informationen äußerst hilfreich. --Frank Schulenburg 23:25, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Verlinkung im Autorenportal

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Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Autorenportal#Umfrage_.22Inhaltliche_St.C3.A4rken_und_Schw.C3.A4chen_der_Wikipedia.22 --schreibvieh muuuhhhh 01:24, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten