Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2020

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WikiProjekt Braunschweig Jahrestage 2020

WikiProjekt Braunschweig


Vor 25 Jahren: Am 15. Januar 1995 stirbt Käte Ralfs, geb. Brachvogel, Witwe des Braunschweiger Kunstsammlers und Galeristen Otto Ralfs, im Alter von 96 Jahren. Ernst Pieper, Industriemanager, ehem. Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG und der Preussag AG, Ehrensenator der Technischen Universität Braunschweig, verstirbt am 4. Februar in Braunschweig. Am 25. Mai stirbt der Jurist und Soziologe Franz Zwilgmeyer in Braunschweig. Der Schauspieler und Regisseur Ulrich Thein stirbt am 21. Juni. Ebenfalls am 21. Juni verstirbt Alfred Urlaub, geschäftsführender Leiter des Instituts für Verbrennungsmaschinen und Flugbetriebwerke an der TU Braunschweig, im Alter von 64 Jahren. Die aus der Schweiz stammende Rabbinerin Bea Wyler übernimmt am 1. August die geistliche Leitung der jüdischen Gemeinden in Oldenburg und Braunschweig. Am 14. August stirbt der in Braunschweig geborene Historiker Helmut Beumann. Der Physiker und Luftfahrtingenieur Hermann Blenk, Präsident der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt, stirbt 93-jährig am 6. Oktober in Braunschweig.

Vor 50 Jahren: Am 10. Februar 1970 stirbt der Jurist Günther Nebelung im Alter von 73 Jahren. Zur Zeit des Nationalsozialismus war er Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig und Senatspräsident am Volksgerichtshof. Am 3. März stirbt die Pianistin und Klavierlehrerin Emmi Knoche 88-jährig in Braunschweig. Der 1892 in Braunschweig geborene Architekt Ernst Sagebiel stirbt am 5. März. Er plante das Gebäude des Reichsluftfahrtministeriums und den Flughafen Berlin-Tempelhof und zählte zu den bedeutendsten Architekten der Zeit des Nationalsozialismus. Der in Braunschweig geborene SPD-Politiker Richard Voigt, ehemaliger niedersächsischer Kultusminister, stirbt am 10. März in Hannover. Am 16. April stirbt in Braunschweig der kaufmännische Angestellte Otto Gattermann. Er war Leiter der SA-Hilfspolizei in Braunschweig und wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Theologe Friedrich Karl Wilhelm Röpcke stirbt am 9. Mai 77-jährig in Wolfenbüttel. Am 16. Mai stirbt der 1901 in Braunschweig geborene Forstmann Kurt Borchers. Am 8. Juni wird der Straßenzug Sack / Neue Straße zur Fußgängerzone erklärt. Am 12. Juni spricht das Schwurgericht Braunschweig den früheren Kommandanten des Konzentrationslagers Groß Rosen / Niederschlesien, Johannes Hassebroek, von der Anklage des Mordes in neun Fällen und der Beihilfe zum Mord in drei Fällen mangels Beweisen frei. Am 29. Juni wird in Braunschweig die Leichtathletin Melanie Paschke geboren. Der in Holzminden geborene Schriftsteller Robert Jordan, einer der „markantesten Vertreter des Braunschweiger Kulturlebens“ zwischen 1920 und 1970, stirbt am 4. Juli im Alter von 84 Jahren in Braunschweig. Am 19. August stirbt in Wolfenbüttel der Spirituosenfabrikant Curt Mast. Der Landschaftsmaler Max Römer stirbt am 31. August in Braunschweig im Alter von 87 Jahren. Am 17. November stirbt der aus Braunschweig stammende Wirtschaftsmanager Hans Constantin Boden 77-jährig in Frankfurt am Main. Der Pädagoge Wilhelm Blume stirbt am 17. November. Er war Gründungsdirektor der Pädagogischen Hochschule Berlin.

Vor 75 Jahren: Am 6. Januar 1945 stirbt der 1886 in Braunschweig geborene SPD-Politiker Paul Junke im Schweizer Exil. Die SPD-Politikerin Leyla Onur kommt am 8. Januar in Braunschweig zur Welt. Sie ist die erste deutsche Abgeordnete türkischer Abstammung im Deutschen Bundestag und im Europäischen Parlament. Der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Braunschweig, der SPD-Politiker Heinrich Jasper, stirbt am 19. Februar im KZ Bergen-Belsen. Der SPD-Politiker und ehemalige braunschweigische Landesminister Rudolf Löhr stirbt im Frühjahr 1945 im KZ Bergen-Belsen. Der aus Holzminden stammende Jurist und ehemalige braunschweigische Justizminister August Hampe stirbt am 6. Februar in Braunschweig. Im Februar stirbt nach mehrmonatiger KZ-Haft Heinrich Siems, SPD-Politiker und von 1920 bis 1933 Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Am 2. März stirbt Kuno Rieke im KZ Dachau. Der SPD-Politiker war ab 1924 Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag und von 1930 bis 1933 dessen Präsident. Der Politiker und Revolutionär August Merges stirbt am 6. März in Braunschweig. Am 18. März stirbt der 1922 in Braunschweig geborene Jagdflieger Hans Waldmann beim Zusammenstoß mit dem Düsenjäger eines Staffelkameraden. Am 2. April stirbt der 1873 in Braunschweig zur Welt gekommene Komponist und Musikpädagoge Rudolf Maria Breithaupt. Am 11. April nimmt sich der amtierende Braunschweiger Oberbürgermeister Hans-Joachim Mertens in seinem Dienstzimmer im Rathaus das Leben. Der Jurist Erich Bockler wird für sechs Wochen kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt. Am 12. April um 02:59 Uhr ist der Zweite Weltkrieg für Braunschweig offiziell beendet. Nach Übergabe der Stadt besetzen Einheiten der 30. US Infanterie-Division kampflos die Stadt. Der aus Braunschweig stammende Wehrmachtsgeneral Joachim von Kortzfleisch stirbt im Alter von 55 Jahren am 20. April bei Kampfhandlungen im Ruhrkessel. Der 1872 in Braunschweig geborene Konteradmiral Walter Isendahl stirbt mutmaßlich am 30. April in Berlin. Der Richter und Kommunalpolitiker Willy Röpcke verstirbt im Alter von 65 Jahren am 2. Mai in Goslar. Er war von 1930 bis 1933 braunschweigischer Oberlandesgerichtspräsident. Am 1. Juni übernimmt der frühere Oberbürgermeister Ernst Böhme erneut die Führung der Stadt. Am 5. Juni wird Braunschweig Teil der Britischen Besatzungszone. Der Dramatiker, Bühnenbildner und Lyriker Friedrich Kalbfuß verstirbt 41-jährig am 21. Juli. Am 18. September stirbt der Historiker und Direktor des Braunschweiger Stadtarchivs und der Stadtbibliothek, Heinrich Mack, 78-jährig in Halberstadt. Der Verleger Georg Westermann stirbt im Alter von 76 Jahren in Potsdam. Der Physiker und spätere Präsident der TU Braunschweig Fred Jochen Litterst wird am 9. Dezember geboren. Am 13. Dezember stirbt die 1889 in Braunschweig geborene Künstlerin Galka Scheyer in Hollywood.

Vor 100 Jahren: Am 1. Februar 1920 wird die neu gegründete Werkstatt für Feinmechanik und Optik, Franke & Heidecke, nachmals die weltbekannten Rollei-Werke, ins Handelsregister eingetragen. Am 16. Februar stirbt Johann Albrecht Herzog von Mecklenburg im Alter von 62 Jahren. Er war von von 1907 bis 1913 Regent des Herzogtums Braunschweig. Am 27. Februar wird in Hamburg der Fußballtrainer Helmuth Johannsen geboren. Er gewinnt mit Eintracht Braunschweig 1967 in der Bundesliga die deutsche Meisterschaft. Das Schlossmuseum wird am 7. März eröffnet. Vom 15. bis 19. März wird die Stadt Schauplatz von Generalstreik und Unruhen infolge des gegen die Weimarer Republik gerichteten landesweiten Kapp-Putsches. Dieser scheitert nach 100 Stunden. Der evangelische Pfarrer Herbert Brakebusch stirbt am 22. April im Alter von 62 Jahren. Der Pharmakologe und Hochschullehrer Friedrich Meyer kommt am 25. April zur Welt. Der Bankier und Mäzen Bernhard Meyersfeld stirbt am 2. Oktober 79-jährig in Braunschweig. Am 16. Oktober wird die Professorin für Psychologie, Gerichtsgutachterin, Krimiautorin und Kolumnistin Elisabeth Müller-Luckmann in Braunschweig geboren. Ebenfalls am 16. Oktober kommt in Braunschweig der Karikaturist, Maler und Grafiker Gerd Burtchen zur Welt.

Vor 125 Jahren: Am 21. Januar 1895 stirbt der lutherische Theologe August Skerl, von 1876 bis 1895 Pastor an der Braunschweiger Katharinenkirche. Der SPD-Politiker Erich Walter Lotz wird am 11. Februar geboren. Er ist von 1946 bis 1960 Braunschweiger Oberstadtdirektor und arbeitet entscheidend am Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt mit. Der Kunsthistoriker Joseph Eduard Wessely stirbt am 17. März in Braunschweig. Er leitete von 1878 bis 1895 als Inspektor das Herzogliche Museum, das heutige Herzog Anton Ulrich-Museum. Am 30. März wird der Opernsänger Hans Grahl in Braunschweig geboren. Der Soziologe und Genealoge Hermann Mitgau wird am 23. Mai in Braunschweig geboren. Der SPD-Politiker Richard Voigt, späterer niedersächsischer Kultusminister, kommt in Braunschweig zur Welt. Der NSDAP-Politiker Ernst Zörner wird am 27. Juni in Nordhausen geboren. Er wird 1930 Präsident des Braunschweigischen Landtages. Am 7. August wird der Leichtathlet und Olympiateilnehmer Paul Sievert in Braunschweig geboren. Der NSDAP-Politiker und Münchner Oberbürgermeister (1933–1945) Karl Fiehler kommt am 31. August in Braunschweig zur Welt. Der Jurist und Archivar Karl von Schmidt-Phiseldeck stirbt 60-jährig am 11. Oktober. Am 13. Oktober wird der klassische Philologe Hans Oppermann in Braunschweig geboren. Der Mediziner Hermann Seidel, Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Landeskrankenhauses, nimmt sich am 8. November im Alter von 40 Jahren das Leben. Im Jahr 1895 gründet Ernst Amme in Braunschweig zusammen mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen Carl Giesecke und Julius Konegen die Mühlenbauanstalt Amme, Giesecke & Konegen (AGK). Im Jahr 1908 ist das Unternehmen mit 2.300 Mitarbeitern die größte Maschinenfabrik im Herzogtum Braunschweig. Der Prinz-Albrecht-Park im östlichen Ringgebiet entsteht 1895 aus einem Exerzierplatz und ist heute als Landschaftsschutzgebiet mit wertvollem Baumbestand ausgewiesen.

Vor 150 Jahren: Am 12. Januar 1870 stirbt der Chemiker und Hochschullehrer Friedrich Julius Otto in Braunschweig. Die Malerin Anna Löhr wird am 10. Februar in Braunschweig geboren. Am 20. Februar stirbt der in Braunschweig geborene Maler Karl Wilhelm Gropius. Er war in Berlin als Hoftheatermaler tätig. Der Pathologe Robert Borrmann kommt am 27. Februar in Braunschweig zur Welt. Am 5. April stirbt in London Friedrich Wilhelm Heinrich Bitter, Hofbeamter, Kabinettsdirektor und „fachlich fähigster und persönlich ehrenwertester“ Helfer Herzog Karls II. von Braunschweig. Am 8. März werden die Braunschweigischen Staatsbahnen in eine Privatgesellschaft, die Braunschweigische Eisenbahn-Gesellschaft, überführt. Der Maler und Bildhauer Philipp Erlanger kommt am 31. März zur Welt. Der Mediziner Wilhelm Stern stirbt am 9. April im Alter von 69 Jahren. Am 5. Mai wird die evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße gegründet. Die Einrichtung ist benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Mutter des regierenden Herzogs Wilhelm. Der Zoologe Johann Heinrich Blasius stirbt am 26. Mai 60-jährig in Braunschweig. Er wirkte als Professor für Naturwissenschaften am Collegium Carolinum, Direktor des Naturhistorischen Museums und des Herzoglichen Museums. Am 30. Mai wird in Braunschweig der Pianofortefabrikant Kurt Grotrian-Steinweg geboren. Am 27. Juni stirbt Karl Wilhelm Sack, Kreisgerichts-Registrator und braunschweigischer Historiker. Am 10. Juli stirbt der aus Braunschweig stammende Pädagoge und Schulpolitiker Theodor Schacht im Alter von 83 Jahren. Am 4. August wird in Riddagshausen der Landwirt und Oberamtmann Albert Nehrkorn geboren. Die Opernsängerin und Gesangspädagogin Franziska Cornet stirbt am 7. August im Alter von 62 Jahren in Braunschweig. Der Diplomat Friedrich Boden, späterer Gesandter des Freistaates Braunschweig, kommt am 23. August in Braunschweig zur Welt. Auf Anweisung des Braunschweigischen Staatsministeriums nimmt er am 26. Februar 1932 den Diensteid Adolf Hitlers als braunschweigischer Regierungsrat ab. Am 25. September wird der Politiker Sepp Oerter geboren. Am 1. Oktober stirbt in Salzgitter der Hütteningenieur und Hüttendirektor Emil Langen infolge eines Arbeitsunfalls. Am 1. Dezember wird in Peine der Physiker Hermann Dießelhorst geboren. Er ist von 1910 bis 1935 Hochschullehrer an an der Technischen Hochschule Braunschweig. Der Rechtsanwalt und Politiker Hermann Dedekind wird am 26. Dezember geboren.

Vor 175 Jahren: Am 1. Januar 1845 wird in Braunschweig die Balletttänzerin Adele Grantzow geboren. Am 30. März kommt der Bauingenieur und Wegebaumeister Heinrich Brinckmann zur Welt. Am 7. Juni stirbt der Lithograph, Zeichner und Theologe Friedrich August Otto de la Belle. Am 26. Juni stirbt der aus Braunschweig stammende preußische Offizier Friedrich von Hellwig im Alter von 70 Jahren. Er war der erste Empfänger eines Eisernen Kreuzes 1. Klasse. Am 5. Juli kommt in Braunschweig Wilhelm Blasius zur Welt, Ornithologe und Direktor des Naturhistorischen Museums und des Botanischen Gartens Braunschweig. Am 31. August stirbt der in Braunschweig geborene Chirurg und Geburtshelfer Wilhelm Josephi im Alter von 82 Jahren. Der Unternehmer Max Jüdel kommt am 10. Oktober in Braunschweig zur Welt. Er gründet 1873 die Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co, ist Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag und Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig. Am 27. Oktober wird in Kassel der Bildhauer und Hochschullehrer Carl Friedrich Echtermeier geboren. Im Jahr 1883 wird er Nachfolger von Georg Ferdinand Howaldt als Lehrer für Modellieren und Bossieren an der Technischen Hochschule Braunschweig. Am 18. November wird das nach Plänen des Architekten Carl Theodor Ottmer gestaltete Bahnhofsgebäude eingeweiht. Ottmer starb bereits 1843 und erlebte die Fertigstellung nicht mehr. Der evangelische Theologe Wilhelm Faber kommt am 3. Dezember zu Welt. Er ist von 1893 bis 1911 Generalsuperintendent für Berlin. Der Journalist und Schriftsteller Hans Herrig wird am 10. Dezember in Braunschweig geboren. Er pflegt mit Richard Wagner einen ausgedehnten Briefwechsel. Ebenfalls am 10. Dezember kommt in Calvörde Wilhelm von Bode zur Welt, späterer Kunsthistoriker und Gründer des Kaiser-Friedrich-Museums, des heutigen Bode-Museums, auf der Museumsinsel in Berlin. Am 26. Dezember wird in Braunschweig der Journalist und Literaturhistoriker Hermann Uhde geboren.

Vor 200 Jahren: Am 12. Januar 1820 stirbt in Wolfenbüttel der Klassische Philologe und Pädagoge Konrad Heusinger, langjähriger Schulleiter des Braunschweiger Katharineums. Am 24. Februar stirbt in Wolfenbüttel der Hofmeister und Oberbibliothekar Ernst Theodor Langer. Der Literaturhistoriker und Hochschullehrer Johann Joachim Eschenburg stirbt am 29. Februar 76-jährig in Braunschweig. Der Architekt Carl Wolf kommt am 28. März in Blankenburg zur Welt. Er entwirft u. a. das Herzogliche Hoftheater am Steinweg, das 1861 eingeweiht wird. Am 25. April wird von der Braunschweigischen Landesversammlung die Erneuerte Landschaftsordnung erlassen. Am 13. Mai wird in Kassel der spätere braunschweigische Landesökonomiedirektor Julius Georg Schwarzenberg geboren. Der Komponist und Pianist Alexander Fesca kommt am 22. Mai zur Welt. Am 2. Juli stirbt der General- und Stadtsuperintendent Ludwig Bollmann im Alter von 46 Jahren in Braunschweig. Am 5. September wird in Braunschweig der Pianist, Dirigent und Komponist Louis Köhler geboren. Am 10. Oktober kommt in Braunschweig der Ingenieur, Mathematiker und Physiker Hermann Scheffler zur Welt. Er gilt zu seiner Zeit als bedeutender Eisenbahnfachmann, entwickelt Bau- und Betriebsgrundsätze im Eisenbahnwesen und ist von 1876 bis 1885 Eisenbahndirektor in Braunschweig. Der 1762 in Braunschweig geborene Mathematiker Christian Friedrich Hoffmann stirbt am 30. Oktober. Er gilt als Pionier der provinzialrömischen Archäologie. Der regierungsunfähige Herzog August stirbt am 18. Dezember 50-jährig in Braunschweig. 1820 wird der Braunschweiger Rettungsverein gegründet, Vorläufer der heutigen Feuerwehr Braunschweig.

Vor 250 Jahren: Am 26. März 1770 wird Jacob Ludwig Römer in Einbeck geboren. Er wirkt als Lehrer am Katharineum, ist herzoglich-braunschweigischer Regierungsbeamter, Dichter und Schriftsteller. Der spätere Apotheker, Botaniker und Agrarwissenschaftler Arend Joachim Friedrich Wiegmann kommt am 30. März zur Welt. Am 6. April stirbt in Braunschweig der Tischlermeister Johann Grade, „Spezialist“ für außergewöhnliche Aufsatzmöbel. Am 15. April wird in Braunschweig Julius Leopold Theodor Friedrich Zincken geboren, späterer Arzt, herzoglich-braunschweigischer Hofmedikus und Entomologe. Am 3. Juli wird der deutsch-dänische Jurist und Schriftsteller Konrad von Schmidt-Phiseldeck in Braunschweig geboren. Der Jurist, Publizist und Dichter Christian Friedrich Weichmann stirbt am 4. August in Wolfenbüttel. Der regierungsunfähige Herzog August kommt am 18. August in London zur Welt. Herzog Wilhelm Adolf von Braunschweig-Wolfenbüttel, preußischer Generalmajor und Büchersammler, stirbt am 24. August bei Oczaków. Am 29. September wird in Braunschweig Gottfried Philipp von Bülow geboren, späterer Kammerdirektor und Landessteuerrat. Am 14. Oktober stirbt in Wolfenbüttel der Ingenieur Leutnant und Erfinder Georg Winterschmidt, Entwickler der ersten funktionsfähigen Wassersäulenmaschine. Der Mediziner und Hochschullehrer Christian Rudolph Wilhelm Wiedemann kommt am 7. November in Braunschweig zur Welt. Am 12. November stirbt in Braunschweig der Obrist-Lieutenant und Manufakturunternehmer Rudolph Anton Chely im Alter von 78 Jahren. Am 30. Dezember wird in Wolfenbüttel der Statistiker und Geograph Georg Hassel geboren.

Vor 300 Jahren: Im Jahr 1720 wird die Hof-Apotheke eingerichtet. Der Maler und Galerieinspektor Christian Nikolaus Eberlein kommt zur Welt.

Vor 350 Jahren: Am 10. September 1670 wird in Lüneburg Johann Georg Bertram geboren, lutherischer Theologe und Landeshistoriker. Um 1670 wird Friedrich Christian Bressand geboren, Librettist, Theaterleiter und Übersetzer am Hof Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Vor 400 Jahren: Am 5. Januar 1620 stirbt Lucia von Veltheim 77-jährig in Braunschweig. Sie ist die Auftraggeberin des Schulenburg-Epitaphs in der Katharinenkirche. Am 29. April stirbt der Steinmetz und Bildhauer Jacob Meyerheine. Im Jahr 1620 werden die städtischen Privilegien durch Kaiser Ferdinand II. bestätigt.

Vor 450 Jahren: Im Jahr 1570 wird die Bibliothek des Geistlichen Ministeriums bei der Martinikirche gegründet. Im Jahr 1753 wird die Bibliothek mit den Büchern der Liberei in der Brüdernkirche vereinigt.

Vor 500 Jahren: Um 1520 stirbt in Braunschweig der Chronist, Zoll- und Akziseschreiber und Schriftsteller Hermann Bote. Er verfasste u. a. das Schichtbuch (1514). Seine Urheberschaft des Eulenspiegelbuchs ist nicht nachweisbar.

Vor 550 Jahren: 1470

Vor 600 Jahren: Am 28. Juni 1420 stirbt der Fernhändler und Bürgermeister der Altstadt Herman (II.) von Vechelde. Um 1420 wird in Braunschweig Egeling Becker geboren, Prediger und liturgischer Schriftsteller.

Vor 650 Jahren: 1370

Vor 700 Jahren: Im Jahr 1320 liegt der Beginn der ältestüberlieferten Braunschweiger Bürgerrolle.

Vor 750 Jahren: Um 1270 wird Herzog Wilhelm geboren.

Vor 800 Jahren: 1220

Vor 850 Jahren: Um 1170 wird Gunzelin von Wolfenbüttel geboren, Gefolgsmann Heinrichs des Löwen und späterer Reichstruchsess unter Kaiser Friedrich II.

Vor 900 Jahren: Um 1120 wird Bischof Berno geboren, Gefolgsmann Herzog Heinrichs des Löwen und „Apostel der Abodriten“.

Vor 950 Jahren: 1070

Vor 1000 Jahren: 1020