Wikipedia Diskussion:GLAM/virtuelle GLAM Veranstaltungen

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Heike Gleibs (WMDE) in Abschnitt Aftermath
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weiterer Austausch zum Meinungsbild

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Lieber 1rhb, was genau meinst Du mit Deinem Kommentar?

Wenn der Eindruck entstanden ist, dass ich mich zu spät bei der Community vorstellen, tut mir das leid. Mein Einstieg bei Wikimedia und in die GLAM-Arbeit fiel fast zeitgleich mit der Corona-Pandemie zusammen, was sehr unglücklich ist. Und auch ich musste mich sowohl in einem neuen Job hineinfinden als auch in eine nicht geplante Situation.

Natürlich hätte mich gefreut, meine erste Begegnungen mit der Community bei einer GLAM-Veranstaltung oder dem Besuch in einem der Lokalen Räume zu haben. Ein erstes Treffen mittels Video-Chat war nicht ideal. Trotzdem bin ich froh, einige aus der Community dadurch kennen zu lernen. Das Format zum Austausch und Fragenstellen möchte ich gerne auch künftig anbieten, sofern es ein Interesse Eurerseits gibt.

Und ich bin gerne zu jeglichen Austausch bereit, ob hier auf On-Wiki oder in der direkten Begegnung. Ich bitte um etwas Geduld, was die kommunikativen Gepflogenheiten bei Wikipedia/Wikimedia angehen: Ich war bisher nicht selbst auf der Wikipedia aktiv. Daher werde ich an der ein oder anderen Stelle sicherlich in Fettnäpfchen treten. Ich freue mich, wenn Du und auch andere Freiwillige mich unterstützen, hier anzukommen und mir Hinweise geben, wie Wikipedia-Kommunikation für Euch gut funktioniert und was ich besser machen kann.

Wenn Du bereits Erfahrungen hast, wie digitale Events über Zeitzonen und Landesgrenzen hinweg funktionieren, ist das wunderbar. Dann freue ich mich, mehr darüber zu erfahren. Und wenn das Formate sind, die über Videocalls hinausgehen, umso besser.

Beste Grüße Heike--Heike Gleibs (WMDE) (Diskussion) 14:40, 4. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

P.S. Mittlerweile können wir dafür eine Jitsi-Instanz nutzen, um somit zumindest von zoom unabhängig zu sein.

Liebe Heike, ich fühle mich gerade wie Geolina in München. Ich habe frühzeitig mit Euch kommuniziert, habe von einer textbasierten Teilnahme in Sachen GLAM am 12. Juni erfahren, mich vorzeitig über meine Teilnahme sehr gefreut und jetzt war alles wieder nichts. Ich bin frustriert, fühle mich aus technischen Gründen AUSGEGRENZT an der Teilnahme GEHINDERT usw. usw. – Auf der anderen Seite soll ich, demotiviert wie ich jetzt gerade bin, ein neues Team für die WikiCon2021 in Görlitz kurzfristig finden und verpflichten für einen Förderantrag in den nächsten Tagen gerade zu stehen, wie soll das gehen? – Ich denke es gibt keine*n Autor*in, der mehr GLAM geschrieben hat als ich – zudem in sechs Ländern und in deutsch, englisch und französisch. -- Beste Grüße, aber leider mit sehr viel Frust 1rhb (Diskussion) 02:02, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
P.S.1 Ich möchte wegen der GörliCon2021 in den nächsten Tagen nur positive Nachrichten bekommen. Entschuldigungen und negative Nachrichten bitte erst wieder ab Juli, sonst frustet das noch viel mehr.
P.S.2 @Holger, ein Ping funzt nur, wenn Du den gleichzeitig unterzeichnest, sonst kommt da überhaupt nichts an. --02:06, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo 1rhb! Ich antworte an dieser Stelle mal nur kurz zum Community-Forum. Es war in der gemeinsamen Kommunikation nie die Rede von einer textbasierten Teilnahme, dies habe ich nicht als Bedarf wahrgenommen. Ich hatte zugesagt, dass wir „Konferenzmöglichkeiten, die auch ein Einwählen per Telefon ermöglichen, aber gleichzeitig keine enorm hohen Kosten verursachen“ prüfen. Das haben wir auch getan und sind unter Berücksichtigung auch des geäußerten Bedarfs („Angebot für Teilehmer mit schmallbandigem Zugang aus“) beim Tool Zoom gelandet. Dort ist es möglich, auch per Telefon an den Konferenzen teilzunehmen, zu maximalen Kosten eines Festnetzgespräches. Viele Grüße, Sandro (WMDE) (Disk.) 10:15, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
 Info: :Bei den Online-Workshops werden wir auf ein Tool zurückgreifen, dass Video- und Audio-Austausch möglich ist, aber auch textbasiert beigetragen werden kann. --Sandro (WMDE) (Disk.) 11:59, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hier steht textbasiert --1rhb (Diskussion) 10:52, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Gemeint war an dieser Stelle: Wir werden eine Videokonferenzsoftware einsetzen, die auch über eine Chatfunktion verfügt. Das ist bei Zoom der Fall. --Sandro (WMDE) (Disk.) 10:58, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
dass Video- und Audio-Austausch möglich ist“ lässt mich weder auf Zoom noch auf Videokonferenzsoftware schliessen. - Im Zitat eine Unterstreichung zugefügt. --1rhb (Diskussion) 11:13, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vor allem wäre die korrekte Antwort auf diese Fragestellung gewesen: Nein, ich habe kein Tool für Dich und nicht diese politische Rumschwurbelei. --1rhb (Diskussion) 12:26, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das Problem aktuell noch nicht: Wenn man bei einem Tool wie Zoom Video und Audio ausschaltet (oder aus technischen Gründen wie nicht vorhandenem Headset dieses ausgeschaltet ist oder man es, bspw. aus Performancegründen, ausschalten muss), dann ist dies über eine Chatfunktion doch eine rein textbasierte Nutzung deinerseits, in der es eben auch möglich wäre, auch Video oder Audio dazuzuschalten; ich habe das vielfach in derartigen Konferenzen so erlebt. Die anderen Teilnehmenden würden ja deine Chatnachrichten dann ja lesen und entweder zurückschreiben oder zurücksprechen und dies nicht einfach ignorieren. Mir ist daher aktuell nicht klar, wieso eine Teilnahme nicht möglich sein sollte. Oder hast du kein Audio- oder Videoausgabegerät, um die anderen zu sehen oder zu hören, wenn sie nicht dir zurückschrieben, sondern zurücksprächen? Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 13:59, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Toll Martin, wie soll ich auf eine Diskussion eingehen, wo ich bei dem „Super-Tool“™ Video und Ton ausschalten muss? Geht das gleichzeitig und in welcher Ecke sind die Buttons, die muss ich evtl. ganz schnell drücken, bevor Zoom abstürzt, - letzteres aus schmalbandigen Gründen. --Grüsse 1rhb (Diskussion) 14:50, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit ich mich erinnere, war es bei Zoom so, dass man vor Betreten der Chats selbst auswählen kann, ob man mit Video und/oder Ton (gemeint ist der eingehende und nicht der ausgehende Ton) beitreten möchte. Bei allen anderen Tools, die ich bisher genutzt habe, war es dann alternativ so, dass der Host der Videokonferenz auswählen konnte, ob alle neu Teilnehmenden mit ausgeschaltetem Video und/oder Audio den Raum betreten. Beide Varianten führen meines Wissens nicht zum Absturz der Tools. Ich würd anbieten, dass wir beide das mal zusammen testen, wenn du willst. :-) Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 14:59, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, könnten wir nächste Woche mal probieren, leider bin ich etwas genervt. Erfahrungen mit Zoom: Meine Kamera war aus, das einzige Bild hat ziemlich geruckelt, der Ton des anderen Teilnehmers kam in Zeitlupe und war absolut unverständlich. Anderes Tool: NN und custom-made, ein Bild links, rechts lief der Chat, der Ton war verständlich, aber etwa alle 30sec war ich wieder draussen und musste wieder neu starten. :-( Grüsse, --1rhb (Diskussion) 15:29, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das hängt ab von der Stabilität der beteiligten Internetzugänge, wahrscheinlich hat eine/r von euch schwaches WLAN benutzt. Zoom ist zwar datenschutzbezogener Kritik ausgesetzt, aber es ist nach meiner Erfahrung sehr stabil auch bei >20 Teilnehmern. Wähl Dich doch über die Telefonnummer ein! Aus Deutschland 030-5679-5800,069-8088-3899, oder 030 3080-6188 (nach Verbindung die Raumnummer eingeben, bei den beiden Community-Foren ist das 87187685777) Das klappt sehr zuverlässig, Du hörst und sprichst dann über die Telefonleitung, ganz ohne Computer. Wird als Ortsgespräch abgerechnet. --MBq Disk- (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von MBq (Diskussion | Beiträge) 19:36, 5. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Im Grunde genommen ist es für meine derzeitige Artikelarbeit, also Bildende Kunst, klassische Musik und Werke der Literatur nicht nötig, GLAM-Veranstaltungen zu besuchen. Die für meine Artikel nötige Literatur erhalte ich größtenteils in den Berliner Bibliotheken oder digitalen Archiven. Natürlich ist es immer besser, beispielsweise die Werke der Bildenden Kunst, über die man schreibt, in Augenschein zu nehmen und vor Ort mit Museumsleuten darüber zu kommunizieren, aber solange die nicht bei virtuellen Treffen mitmachen, kann man sich das, jedenfalls in dem Themenbereich, eher sparen. --Schlesinger schreib! 22:13, 8. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Aftermath

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Beruflich bedingt konnte ich mich erst ab 15:45 Uhr um die Veranstaltung bemühen.

  • FAIL 1: Ein zugesagter Technik-Check war zwischen 16:00 und 16:30 nicht möglich, Zoom war erst ab 16:30 zugänglich
  • FAIL 2: Zoom hat meinen Computer ab 16:30 für 45 Minuten mit Fehlermeldungen wie instabile Internetverbindung vollständig blockiert, ein vollständiger Start des Jamboards gleichzeitig mit Zoom war nicht möglich und es hat eben diese 45 Minuten gedauert um Zoom überhaupt abschalten zu können
  • FAIL 3: Ein komplettes Abschalten von Ton und Video und alleiniges Nutzen der Chat-Funktion von Zoom war nicht möglich
  • FAIL 4: Ein Einstieg in den Event war erst nach dem erfolgreichen Ausstieg aus Zoom überhaupt möglich
  • FAIL 5: Der Tag endete mit einem sonst extrem seltenen Totalabsturz von Windows.
  • FAKT: Die Kosten des „Ortsgesprächs“ für die Teilnahme am Zoom-Event waren für mich zweistellig.
  • POSITIVES: Heike & Holger haben ihren Part souverän gemacht und haben bei dem ganzen Technik-Sch... beruhigend gewirkt, Danke für Euer Engagement – von der hauptamtlichen Moderatorin habe ich technik-bedingt nichts mitbekommen
  • NEGATIVES: Nach Punkt 120 Minuten wurde der Event ohne Vorwarnung einfach abgeschaltet
  • FRAGEN: Warum können das andere einfach besser, Chats abgekoppelt von Video, da muss man bei Wiki-Events Dritter auch keine Zugangs-Barrieren voranmelden (die dann sowieso nicht beachtet werden), sondern kann entspannt einfach teilnehmen und positiv mitwirken
    • z.B. machen die digital affinen Archivare weltumspannende Events ohne derartige Technik-Barrieren
    • die GörliCon 2021 erarbeiten wir ohne Video-Konferenzen, mit Zoom oder Video müssten wir diese sowieso auf 2023 vertagen ...
  • FAZIT: Wer keinen großstädtischen Breitbandzugang hat, wird von WMDE ausgebremst und ausgegrenzt
  • DISCLAIMER: Für weitere Video-Events stehe ich als GLAM-Autor Nr. 1 (?) – in vier Sprachen – nicht mehr zur Verfügung

Es grüsst 1rhb (Diskussion) 01:23, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

  • NACHTRAG: Die Angst vor Google – Ich habe meine Mail bei Google, habe dort eine 30 GigaByte-Cloud, war in mehr als 2400 Kreisen bei Google+ (mit fast vollständigem Profil) und als Google mir anbot, bei ihnen meine Daten abzufragen, war ich fast schockiert, wie wenig Google überhaupt von mir weiss und speichert 01:45, 13. Jun. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 1rhb (Diskussion | Beiträge) )
Wie bei allen technischen Lösungen ist es oft ein "Learning by Doing" Prozess. Sowohl für die Teilnehmer, als auch für die Initiatoren. Ich hatte beim Meeting vor einer Woche Probleme mit dem Jamboard und habe das danach angemerkt. Holger hat darauf reagiert und ein Tutorial gepostet. Trotzdem klappte es bei mir zunächst wieder nicht, aber ein Teilnehmer erkannte das Problem und auch ich bekam das Jamboard zum laufen. Danach empfand ich unsere Sitzung entspannt und effizient. Ja, sogar effizienter, als manch Real Life Workshop, da ich mich nur selbst ablenken konnte und die Ergebnisse sofort für alle sichtbar und permanent dokumentiert waren. Das lag auch wirklich, wie auch 1rhb, bemerkte an der souveränen Leitung.
Learning by Doing bedeutet aber auch, dass wir Schwierigkeiten und Vorbehalte die einzelne Nutzer haben nicht unter den Teppich kehren. Inklusion heißt eben auch eine Technik zu finden, die möglichst vielen gerecht wird, aber auch um Alternativen für jene bereitzustellen, die die einmal ausgewählte Technik dennoch nicht nutzen können. Ich fürchte, dass wir ein System, dass alle inkludiert, nie schaffen können. Auch Treffen im realen Leben exkludieren wieder andere Nutzer. Aber wir müssen daran arbeiten, die Systeme, die wir nutzen auf ihre Funktionalität zu testen und zu optimieren. Im Grunde ist das was hier passiert nur ein kleines Modell unseres großen Projektes. Schauen wir mal auf die Probleme der Inklusion in den Wikipediaprojekten. Den Schwierigkeiten für Außenstehnde sich in unserer Regelwerk und die Editiermöglichkeiten einzuarbeiten. Die Nischenlösung Wikidata, die im großen Ganzen immer noch nur von Techniknerds verstanden und beherrscht wird. Es gibt noch viel zu tun.
Trotzdem, mein Fazit ist, entgegen der obigen Überschrift (Aftermath: the consequences or after-effects of a significant unpleasnt event), dass wir in diesen schwierigen Zeiten der Kontaktbeschränkungen, auf der Suche dennoch gemeinsam und in einem personalisierteren Ausstausch zusammenzuarbeiten, einen guten Schritt vorangekommen sind. Wir haben konstruktiv zusammengearbeitet. Wir lernen Tools kennen, die wir auch in Nach-Coronazeiten für unsere Kommunikation nutzen können (wenn wir wollen, ohne Zwang und nicht alternativlos) und wir können uns auf Projekte im Realen Leben freuen, die wir auch durch die jetzigen Tools für die Zukunft schneller anschieben können. --Wuselig (Diskussion) 10:07, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, 1rhb und Wuselig für Euer Feedback und die Rückmeldungen zu Inhalt und Form (Technik) des Community-Forums. In der Tat ist es nicht einfach, eine für alle passende technische Lösung zu finden. Für nächste - virtuelle- Formate werden wir darauf achten, Zugänge für alle zu schaffen und Möglichkeiten der Teilnahme jenseits von Videotools zu eröffnen. Schöne Grüße --Heike Gleibs (WMDE) (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten