Çukurca

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Çukurca
Wappen fehlt
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Çukurca (Türkei)
Çukurca (Türkei)
Basisdaten
Provinz (il): Hakkâri
Koordinaten: 37° 15′ N, 43° 37′ OKoordinaten: 37° 15′ 2″ N, 43° 37′ 0″ O
Höhe: 1285 m
Fläche: 480 km²
Einwohner: 8.864[1] (2020)
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+90)
Postleitzahl: 30 700
Kfz-Kennzeichen: 30
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 3 Mahalle
Bürgermeister: Ensar Dündar (AKP)
Postanschrift: Yeşil Çeşme Mah.
Cumhuriyet Cad. No: 5
30700 Çukurca / HAKKARİ
Website:
Landkreis Çukurca
Einwohner: 16.137[1] (2020)
Fläche: 725 km²
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km²
Kaymakam: Hasan Kurt
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

Çukurca (Kurdisch: Çelê) ist eine Stadt und ein Landkreis der türkischen Provinz Hakkari im Südosten der Türkei. Die Stadt liegt etwa 35 Kilometer (78 Straßenkilometer[2]) südlich der Provinzhauptstadt Hakkâri. Der ursprüngliche Name von Çukurca lautete Çal.[3]

Der Landkreis Çukurca liegt im Westen der Provinz und grenzt im Norden an den zentralen Landkreis (Merkez) und im Südosten an den Kreis Yüksekova. Im Westen hat er die Provinz Şırnak als Nachbarn, im Süden den Irak.

Çukurca wurde 1953 durch das Gesetz Nr. 6068 ein Landkreis. Davor war Çukurca ein Bucak im zentralen Landkreis (Merkez Ilçe) der Provinzhauptstadt Hakkâri (1945: 3811, 1950: 4693 Einw.). Neben der Kreisstadt besteht der Kreis aus acht Dörfern (Köy) mit durchschnittlich 909 Bewohnern. Gündeş (2506) und Çığlı (2114) haben mehr als 1000 Einwohner. Mit 22 Einwohnern je Quadratkilometern hat der Kreis die geringste Bevölkerungsdichte der Provinz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Morgen des 19. Oktober 2011 kamen bei einem Angriff der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Zuge des Türkei-PKK-Konflikts auf einen türkischen Militärposten in Çukurca an der Grenze zum Irak 24 Soldaten ums Leben und 18 wurden verwundet. Der Angriff war der verlustreichste für die türkische Armee seit 1993.[4] Als direkte Reaktion darauf drangen türkische Kommandoeinheiten in Bataillonsstärke in den Nordirak ein.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Çukurca Nüfusu, Hakkâri, abgerufen am 27. Juli 2021
  2. Karayollari Genel Müdürlügü – General Directorate of Highways: Distance Calculator (engl.)
  3. Tahir Sezen: Osmanlı Yer Adları. Schriftenreihe des Staatsarchivs des Ministerpräsidialamtes, Ankara 2006, S. 135.
  4. Türkische Truppen im Nord-Irak (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive)
  5. Türkische Truppen marschieren im Nordirak ein (Memento vom 30. September 2013 im Internet Archive)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]