(2092) Sumiana

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Asteroid
(2092) Sumiana
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,8485 AE
Exzentrizität

0,0275

Perihel – Aphel 2,7701 AE – 2,9268 AE
Neigung der Bahnebene 3,0755°
Länge des aufsteigenden Knotens 72,3518°
Argument der Periapsis 211,6662°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 28. April 2016
Siderische Umlaufzeit 4,81 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,65 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 11,99 mag
Geschichte
Entdecker Ljudmila Tschernych
Datum der Entdeckung 16. Oktober 1969
Andere Bezeichnung 1969 UP, 1967 JG, 1972 JW
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(2092) Sumiana ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von der sowjetischen Astronomin Ljudmila Tschernych am 16. Oktober 1969 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon gegeben, zum Beispiel am 4. Mai 1967 unter der vorläufigen Bezeichnung 1967 JG am selben Observatorium.[1]

Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (2092) Sumiana sind fast identisch mit denjenigen von fünf kleineren (wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,2, 15,3, 16,3, 17,1 und 17,2 gegenüber 11,8 ausgeht) Asteroiden: (117655) 2005 EG182, (133419) 2003 SE189, (219861) 2002 CP250, (290675) 2005 UL338 und (373859) 2003 QW83.[2]

Nach dem UBV-System wurde bei einer Beobachtung vom 6. April 2009 bei (2092) Sumiana von einer hellen Oberfläche ausgegangen. Es würde sich demnach um einen Asteroiden vom S-Typ handeln. Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wird in dieser Untersuchung auf 11,9 km geschätzt.[3]

(2092) Sumiana wurde am 1. April 1980 nach der nordostukrainischen Stadt Sumy benannt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. (2092) Sumiana beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  3. Christina Thomas, Andrew Rivkin, David Trilling, Maria-therese Enga, Jennifer Grier: Space Weathering of Small Koronis Family Members. Icarus, 17. Dezember 2010 (PDF, englisch)