(26922) Samara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Asteroid
(26922) Samara
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 3,1017 AE
Exzentrizität

0,1402

Perihel – Aphel 2,6668 AE – 3,5366 AE
Neigung der Bahnebene 2,3781°
Länge des aufsteigenden Knotens 117,5473°
Argument der Periapsis 227,7228°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 8. Juni 2018
Siderische Umlaufperiode 5 a 169 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,83 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,686 (±0,318) km
Albedo 0,089 (±0,017)
Absolute Helligkeit 13,6 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 8. Oktober 1996
Andere Bezeichnung 1996 TD40, 1999 AT25
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(26922) Samara ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 8. Oktober 1996 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 10,686 (±0,318) Kilometer berechnet, die Albedo mit 0,089 (±0,017). Sie lässt auf eine dunkle Oberfläche schließen.

Die Rotationsperiode von (26922) Samara wurde 2009 und 2019 von Brian D. Warner sowie 2016 von Chan-Kao Chang, Hsing-Wen Lin und Thomas A. Prince untersucht. Die Lichtkurven reichten jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen in etwa der Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.

(26922) Samara wurde am 1. Juni 2007 nach dem Fluss Samara benannt, einem Nebenfluss der Wolga[1], der am Fuße des Uralgebirges entspringt. Die Samara Valles hingegen, ein Grabenbruchsystem im Gradfeld Margaritifer Sinus auf dem Mars, wurden 1976 nach dem römischen Namen des französischen Flusses Somme benannt.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach der Wolga wurde 1967 der Asteroid (1149) Volga benannt.
  2. Die Samara Valles im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(26921) JensallitNummerierung (26923) 1996 YZ