(2896) Preiss

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Asteroid
(2896) Preiss
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,220 AE
Exzentrizität

0,187

Perihel – Aphel 1,8043 ±0,0006 AE – 2,6356 ±0,00001 AE
Neigung der Bahnebene 5,9998 ±0,0409°
Länge des aufsteigenden Knotens 171,6569 ±0,2886°
Argument der Periapsis 121,2202 ±0,3134°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 26. Juli 2020
Siderische Umlaufzeit 3,31 a ±0,0582 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,117 ±0,031 km
Albedo 0,361 ±0,062
Rotationsperiode ≈24 ±7,2 h
Absolute Helligkeit 12,6 mag
Geschichte
Entdecker Deutsches Reich Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 15. September 1931
Andere Bezeichnung 1931 RN; 1934 NT; 1964 RF; 1970 GV1; 1977 PH; 1983 AM2; A908 UA
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
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(2896) Preiss (1931 RN; 1934 NT; 1964 RF; 1970 GV1; 1977 PH; 1983 AM2; A908 UA) ist ein ungefähr sieben Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 15. September 1931 vom deutschen (damals: Weimarer Republik) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2896) Preiss wurde 1992 nach Günter Preiss (* 1929) anlässlich dessen Pensionierung als Anwalt und Verwalter der Max-Planck-Gesellschaft benannt. Er war maßgeblich am Aufbau und der Entwicklung des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg sowie des vom Institut betriebenen Calar-Alto-Observatoriums (IAU-Code 493) am Calar Alto in der Provinz Almería (Spanien) beteiligt. Gleiches gilt für sein Engagement am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn. Die Benennung wurde vom deutschen Astronomen Hans Elsässer vorgeschlagen und von den deutschen Astronomen Gerhard Klare und Lutz D. Schmadel unterstützt.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2897 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1931 RN. Discovered 1931 Sept. 15 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
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