(3154) Grant

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Asteroid
(3154) Grant
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,101 AE
Exzentrizität

0,172

Perihel – Aphel 2,568 AE – 3,634 AE
Neigung der Bahnebene 2,5°
Länge des aufsteigenden Knotens 102,6°
Argument der Periapsis 305,0°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 5. April 2023
Siderische Umlaufperiode 5 a 169 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,79 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,0 mag
Geschichte
Entdecker Brian A. Skiff
Datum der Entdeckung 28. September 1984
Andere Bezeichnung 1984 SO3; 1975 BP; 1979 WD4; 1979 YV5; 1982 JT
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3154) Grant (1984 SO3; 1975 BP; 1979 WD4; 1979 YV5; 1982 JT) ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 28. September 1984 vom US-amerikanischen Astronomen Brian A. Skiff am Lowell-Observatorium, Anderson Mesa Station (Anderson Mesa) in der Nähe von Flagstaff, Arizona (IAU-Code 688) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(3154) Grant wurde nach Ulysses S. Grant (1822–1885), dem 18. Präsident der Vereinigten Staaten (1869 bis 1877). Im Sezessionskrieg war er General, Generalleutnant und Oberbefehlshaber der Vereinigten Staaten. Grant diente während des Mexikanisch-Amerikanischen Kriegs als junger Leutnant und trat danach in das zivile Leben zurück. Nachdem er in mehreren Dutzend Berufen gescheitert war, trat er bei Ausbruch des Bürgerkriegs als Oberst in den Freiwilligendienst ein. Grant eroberte Fort Donelson am Tennessee River und in der Schlacht um Vicksburg Vicksburg am Mississippi River, woraufhin er im Frühjahr 1864 von Präsident Abraham Lincoln (Asteroid (3153) Lincoln) zum General-in-Chief befördert wurde.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3155 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1984 SO3. Discovered 1984 Sept. 28 by B. A. Skiff at Anderson Mesa.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3153) LincolnNummerierung (3155) Lee