(3665) Fitzgerald

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Asteroid
(3665) Fitzgerald
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,4181 AE
Exzentrizität

0,0890

Perihel – Aphel 2,2029 AE – 2,6332 AE
Neigung der Bahnebene 15,0737°
Länge des aufsteigenden Knotens 115,2662°
Argument der Periapsis 279,8382°
Siderische Umlaufzeit 3,76 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,15 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 2,4141 h
Absolute Helligkeit 12,6 mag
Spektralklasse X[1]
Geschichte
Entdecker Antonín Mrkos
Datum der Entdeckung 19. März 1979
Andere Bezeichnung 1979 FE, 1941 BL, 1986 AW1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Spektralklasse

(3665) Fitzgerald ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 19. März 1979 von dem tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde. Eine unbestätigte Sichtung des Asteroiden hatte es schon am 30. Januar 1941 (1941 BL) an der Sternwarte der Universität Turku gegeben.[2]

Die Umlaufbahn von (3665) Fitzgerald um die Sonne hat wie weitere 1500 bekannte Asteroiden[3] eine 2:1-Resonanz mit derjenigen des Planeten Mars. Die größten dieser Asteroiden sind (4) Vesta, (44) Nysa und (142) Polana, welche Namensgeber für Asteroiden-Gruppen in dieser Resonanzzone sind. Von den 1500 Asteroiden ist die Umlaufbahn von (3665) Fitzgerald besonders synchron mit derjenigen des Mars.[4]

Der Asteroid ist nach der US-amerikanischen Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald benannt. Die Benennung erfolgte auf Vorschlag der Astronomen Miloš Tichý und Brian Marsden durch die Internationale Astronomische Union (IAU) am 28. August 1996.[5] Der Mondkrater Fitzgerald hingegen war 1970 nach dem irischen Physiker George Francis FitzGerald benannt worden.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Master list of well classified asteroids (englisch)
  2. (3665) Fitzgerald beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  3. Tabare Gallardo, J. Venturini, Fernando Roig, R. Gil-Hutton: Origin and Sustainability of The Population of Asteroids Captured in the Exterior Resonance 1:2 with Mars. Icarus 08/2011, Volume 214, Ausgabe 2, Seite 632 bis 644, eingereicht am 25. Mai 2011 (englisch)
  4. Asteroids located most deep in the resonance 1:2 with Mars. Liste von Tabare Gallardo (englisch)
  5. Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums (englisch)
  6. Der Mondkrater Fitzgerald im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)