(6054) Ghiberti

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Asteroid
(6054) Ghiberti
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,4121 AE
Exzentrizität

0,1030

Perihel – Aphel 2,1637 AE – 2,6605 AE
Neigung der Bahnebene 2,1631°
Länge des aufsteigenden Knotens 261,9387°
Argument der Periapsis 55,8227°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 28. März 2020
Siderische Umlaufperiode 3 a 272 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,13 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,895 (±0,205) km
Albedo 0,223 (±0,032)
Absolute Helligkeit 14,04 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4019 P-L, 1975 TH1, 1993 JH1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6054) Ghiberti ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 4,895 (±0,205) km berechnet, die Albedo mit 0,223 (±0,032).

(6054) Ghiberti wurde am 5. März 1996 nach dem Bildhauer Lorenzo Ghiberti benannt, der mit Luca della Robbia und Donatello zu den Begründern der Frührenaissance in Florenz gehörte. Nach Luca della Robbia ist der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (6057) Robbia benannt, nach Donatello der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (6056) Donatello. Schon 1976 war ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre des Planeten Merkur nach Lorenzo Ghiberti benannt worden: Merkurkrater Ghiberti.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Merkurkrater Ghiberti im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)