(6938) Soniaterk

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Asteroid
(6938) Soniaterk
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9998 AE
Exzentrizität

0,0906

Perihel – Aphel 2,7281 AE – 3,2715 AE
Neigung der Bahnebene 9,0973°
Länge des aufsteigenden Knotens 279,1626°
Argument der Periapsis 20,5636°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 30. Oktober 2024
Siderische Umlaufperiode 1897,76 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,20 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode ~ 8,33 h
Absolute Helligkeit 12,67 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 25. September 1973
Andere Bezeichnung 5140 T-2, 1991 AM1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6938) Soniaterk ist ein Asteroid des Hauptgürtels. Er wurde am 25. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid wurde nach der russisch-französischen Malerin und Designerin Sonia Delaunay-Terk (1885–1979) benannt, die als Vertreterin der geometrischen Abstraktion gilt.

Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (6938) Soniaterk in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]