(8236) Gainsborough

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Asteroid
(8236) Gainsborough
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Dora-Familie
Große Halbachse 2,7559 AE
Exzentrizität

0,2217

Perihel – Aphel 2,1448 AE – 3,3670 AE
Neigung der Bahnebene 6,8877°
Länge des aufsteigenden Knotens 215,1445°
Argument der Periapsis 98,5371°
Siderische Umlaufzeit 4,58 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,93 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,8 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4040 P-L, 1991 GB14, 1992 ST24, PLS4040
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(8236) Gainsborough ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der Asteroid gehört zur Dora-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (668) Dora benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8236) Gainsborough sind fast identisch mit denjenigen des größeren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 13,9 gegenüber 14,8 ausgeht, Asteroiden (5345) Boynton.[1]

(8236) Gainsborough ist nach dem englischen Maler Thomas Gainsborough benannt, der sich besonders der Porträt- und Landschaftsmalerei widmete und neben William Hogarth[2] und Joshua Reynolds als bedeutendster englischer Maler des 18. Jahrhunderts gilt. Die Benennung erfolgte am 2. April 1999. Schon 1985 war ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre des Planeten Merkur nach Thomas Gainsborough benannt worden: Merkurkrater Gainsborough.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Nach William Hoghart wurde 2007 der Asteroid (12613) Hogarth benannt.
  3. Der Merkurkrater Gainsborough im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS