(8597) Sandvicensis

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Asteroid
(8597) Sandvicensis
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,6863 AE
Exzentrizität

0,1528

Perihel – Aphel 2,2757 AE – 3,0968 AE
Neigung der Bahnebene 12,6308°
Länge des aufsteigenden Knotens 3,3736°
Argument der Periapsis 261,6796°
Siderische Umlaufzeit 4,40 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,17 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,26 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 2045 T-2, 1976 GN1, 1980 BF2, 1986 RJ5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(8597) Sandvicensis ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8597) Sandvicensis sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 16,0 gegenüber 13,0 ausgeht, Asteroiden (298170) 2002 TS145.[1]

(8597) Sandvicensis ist nach der Brandseeschwalbe benannt, deren wissenschaftlicher Name Sterna sandvicensis lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich die Brandseeschwalbe auf der niederländischen Roten Liste gefährdeter Arten.[2] Die Anfangsbuchstaben der Asteroiden (8585) bis (8600) bilden die Redewendung Per aspera ad astra.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 645 (englisch)