228. Infanterie-Division (Wehrmacht)

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228. Infanterie-Division

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Aktiv 16. August 1939 bis 1. August 1940
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Elbing
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 228. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsatzgebiete:

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 228. Infanterie-Division wurde als Division der 3. Welle und sogenannte Übungsdivision im August 1939 in Elbing im Wehrkreis I aufgestellt.

Polenfeldzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1939 nahm die Division, welche dem XXI. Armeekorps unterstellt war, am Überfall auf Polen teil. Dort marschierte sie bis zur Festung Modlin zwischen Weichsel und Bug, wo auch die Kampfhandlungen endeten.

Besatzungstruppe Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Zeit danach diente die Einheit als Besatzungstruppe in Polen. Sie wurde von Graudenz an die Westfront verlegt.

Westfeldzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Westfeldzug rückte sie über den Rhein nach Straßburg im Elsass.

Auflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 1940 wurde die 228. Infanterie-Division auf dem Truppenübungsplatz Munsterlager offiziell aufgelöst und auf andere Einheiten verteilt.

Verwendung der Truppenteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Divisionsstab wurde in den Stab der 16. Infanterie-Division (mot.) aufgenommen, die infanteristischen Einheiten in Landesschützen-Bataillone von jeweils drei Kompanien.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Divisionskommandeure der 228. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
16. August 1939 bis 1. März 1940 Generalleutnant Hans Suttner
1. März 1940 bis unbekannt Generalleutnant Karl-Ulrich Neumann-Neurode
von Tresckow war als Generalstabsoffizier der 228. ID an der operativen Planung des Überfalls auf Polen beteiligt[1] und wurde später ein bedeutendes Mitglied des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Infanterie-Regiment 325
  • Infanterie-Regiment 356
  • Infanterie-Regiment 400
  • Artillerie-Regiment 228
  • Pionier-Bataillon 228
  • Feldersatz-Bataillon 228
  • Panzerabwehr-Abteilung 228
  • Aufklärungs-Abteilung 228
  • Nachrichten-Abteilung 228
  • Nachschubstruppen 228

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 8: Die Landstreitkräfte 201–280. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1174-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henning von Tresckow. In: militaerloge.de. Feld- und Militärloge "Henning von Tresckow", 9. Oktober 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 4. Januar 2021.