2:45-Stunden-Rennen von Charlotte 2000

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BMW V12 LMR
Audi R8R

Das 2:45-Stunden-Rennen von Charlotte 2000, auch Grand Prix of Charlotte, Lowes Motor Speedway, Charlotte, fand am 1. April auf dem Charlotte Motor Speedway statt und war der zweite Wertungslauf der American Le Mans Series dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum ersten Mal seit 1986 fand auf dem Charlotte Motor Speedway ein Sportwagenrennen statt. Das 500-km-Rennen von Charlotte zählte zur IMSA-GTP-Serie 1986 und endete mit dem Gesamtsieg von Drake Olson und Price Cobb im Porsche 962 von Dyson Racing. Gesamtzweiter wurde 1986 Hans-Joachim Stuck, der sich das Cockpit eines weiteren 962 mit Bob Akin teilte[1]. Hans-Joachim Stuck war auch 2000 am Start. Er steuerte gemeinsam mit Johannes van Overbeek einen BMW M3 E46.

Der Charlotte Motor Speedway war ein High-Speed-Ovalkurs. Ähnlich dem Daytona International Speedway hatte der Kurs ein Infield, das von den GT- und Sportwagen befahren wurde. Audi hatte das erste Rennen der Saison, das 12-Stunden-Rennen von Sebring, mit dem weiterentwickelten Audi R8 gewonnen. Die Fahrzeuge wurden jedoch zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück nach Europa gebracht. In Charlotte griff man auf zwei R8R aus dem Vorjahr zurück. Beide Wagen hatten Probleme im Rennen und platzierten sich nicht im Vorderfeld. Michele Alboreto hatte im Wagen mit der Nummer 77 einen Dreher und beschädigte dabei den Wagen erheblich. Bei der folgenden Reparatur verlor das Team jedwede Möglichkeit auf den Gesamtsieg.

Das Rennen gewannen JJ Lehto und Jörg Müller im BMW V12 LMR, nachdem der zweitplatzierte Panoz LMP-1 Roadster S von Jan Magnussen und David Brabham zu viel Zeit bei den Boxenstopps verlor.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 LMP 42 Deutschland BMW Motorsport Finnland JJ Lehto
Deutschland Jörg Müller
BMW V12 LMR 125
2 LMP 1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Panoz Motor Sports Danemark Jan Magnussen
AustralienAustralien David Brabham
Panoz LMP-1 Roadster S 125
3 LMP 0 ItalienItalien Team Rafanelli SRL ItalienItalien Domenico Schiattarella
Belgien Didier de Radiguès
Lola B2K/10 124
4 LMP 43 Deutschland BMW Motorsport FrankreichFrankreich Jean-Marc Gounon
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Auberlen
BMW V12 LMR 124
5 LMP 2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Panoz Motor Sports Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny O’Connell
JapanJapan Hiroki Katō
Panoz LMP-1 Roadster S 124
6 LMP 78 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America ItalienItalien Emanuele Pirro
Deutschland Frank Biela
Audi R8R 122
7 GTS 91 FrankreichFrankreich Viper Team ORECA OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger
Monaco Olivier Beretta
Dodge Viper GTS-R 117
8 LMP 02 Deutschland Pole-Team Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Simo
Deutschland Norman Simon
Deutschland Günther Blieninger
Riley & Scott Mk III 117
9 GT 51 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dick Barbour Racing FrankreichFrankreich Bob Wollek
Deutschland Sascha Maassen
Porsche 911 GT3-R 113
10 GT 10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Prototype Technology Group Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Cunningham
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Cunningham
BMW M3 E36 113
11 GTS 08 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roock Motorsports North America Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Zak Brown
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vic Rice
Porsche 911 GT2 112
12 GT 22 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Job Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike Fitzgerald
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Robert Nagel
Porsche 911 GT3-R 111
13 GT 6 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Prototype Technology Group Deutschland Hans-Joachim Stuck
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johannes van Overbeek
BMW M3 E46 111
14 GT 70 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Skea Racing International Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Mowlem
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Murry
Porsche 911 GT3-R 110
15 GT 30 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten White Lightning Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Quentin Wahl
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gunnar Jeannette
Porsche 911 GT3-R 109
16 GT 21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MCR Aspen Knolls Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shane Lewis
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cort Wagner
Porsche 911 GT3-R 108
17 GT 23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Job Racing Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Randy Pobst
Belgien Bruno Lambert
Porsche 996 GT3-R 106
18 GT 71 AustralienAustralien Skea Racing International Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Grady Willingham
AustralienAustralien Rohan Skea
Porsche 911 GT3-R 104
19 GTS 92 FrankreichFrankreich Viper Team ORECA Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tommy Archer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Donohue
Dodge Viper GTS-R 95
20 LMP 77 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Audi Sport North America Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Allan McNish
ItalienItalien Rinaldo Capello
ItalienItalien Michele Alboreto
Audi R8R 93
21 GT 5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dick Barbour Racing Deutschland Lucas Luhr
Deutschland Dirk Müller
Porsche 911 GT3-R 91
Ausgefallen
22 GTS 40 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Don McGill.com Porsche Racing Kanada Bertrand Godin
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam Shalala
Porsche 911 GT2 79
23 GT 89 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich MCR Nygmatech Portugal João Barbosa
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian James
Porsche 911 GT3-R 74

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
LMP Finnland JJ Lehto Deutschland Jörg Müller BMW V12 LMR Gesamtsieg
GTS OsterreichÖsterreich Karl Wendlinger Monaco Olivier Beretta Dodge Viper GTS-R Rang 7
GT FrankreichFrankreich Bob Wollek Deutschland Sascha Maassen Porsche 911 GT3-R Rang 9

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 23
  • Gestartet: 23
  • Gewertet: 21
  • Rennklassen: 3
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm, trocken und windig
  • Streckenlänge: 2,250 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 2:45:48,157 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 125
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 452,628 km
  • Siegerschnitt: 163,796 km/h
  • Pole Position: JJ Lehto – BMW V12 LMR (#42) – 1:04,096 = 203,378 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Jan Magnussen – Panoz LMP-1 Roadster S (#1) – 1:05,524 = 199,811 km/h
  • Rennserie: 2. Lauf zur ALMS-Saison 2000

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 500-km-Rennen von Charlotte 1986
Vorgängerrennen
12-Stunden-Rennen von Sebring 2000
American Le Mans Series Nachfolgerennen
500-km-Rennen von Silverstone 2000