Acantholimon androsaceum

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Acantholimon androsaceum

Blütenstand von Acantholimon androsaceum

Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae)
Gattung: Acantholimon
Art: Acantholimon androsaceum
Wissenschaftlicher Name
Acantholimon androsaceum
(Jaub. & Spach) Boiss.

Das Mannsschildartige Igelpolster[1] (Acantholimon androsaceum), auch Kurzschäftiges Igelpolster genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Acantholimon in der Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Acantholimon androsaceum ist ein Polster-Zwergstrauch, der Wuchshöhen von 4 bis 10 Zentimeter erreicht. Die Pflanze bildet Kugelpolster. Die Blätter stehen sehr dicht und sind lineal-pfriemlich und am Grund halbstängelumfassend. Sie sind fein zerstreut gesägt und ihr Spitze ist stechend. Die Frühjahrsblätter sind (2,5) 5 bis 10 Millimeter lang und kahl, die Sommerblätter sind (3,5) 7 bis 10,5 Millimeter lang, kurz und verkahlend oder dicht behaart.

Der Blütenstiel ist behaart, 2 bis 3 (10) Millimeter lang und besitzt eine Ähre mit einem bis drei Ährchen. An seinem Grund befindet sich ein einspitziges, häutiges Tragblatt. Der Kelch ist 8 bis 10 Millimeter lang, häutig, hat fünf purpurne Nerven und ist am Grund feinflaumig. Die Kronblätter sind rötlich.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Acantholimon androsaceum ist auf Kreta in den Präfekturen Chania, Rethymnon und Iraklion endemisch. Die Art wächst nur im Ida-Gebirge und in den Lefka Ori in Igelpolsterheiden in Höhenlagen von 1500 bis 2400 Meter.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 224.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 288.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]