Adam Weinbach

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Johann Adam Weinbach (* 20. September 1819 in Erbach (Rheingau); † 1870) war ein deutscher Mühlenbesitzer und Mitglied der Landstände des Herzogtums Nassau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adam Weinbach war ein Sohn des Oberschultheißen Andreas Weinbach (* 1776) und dessen Ehefrau Anna Rosalia Bechers (1788–1825). Er kam nach Kriftel im Main-Taunus-Kreis, heiratete am 21. Juli 1844 Maria Elisabethe Zimmermann (1810–1869, Tochter des Mühlenbesitzers Peter Zimmermann) und übernahm den Mühlenbetrieb. 1849 wurde er Bürgermeister des Ortes. In dieser Funktion erhielt er 1861 als Nachfolger von Peter Kunz ein Mandat für die Zweite Kammer der Landstände des Herzogtums Nassau.[1][2] Sie waren von 1818 bis 1866 der Landtag im Herzogtum. Nach der Annexion durch Preußen wurde der Nassauische Kommunallandtag bzw. der Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau dessen Nachfolger.

Von 1867 bis 1870 war Weinbach Mitglied der Handelskammer Wiesbaden.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 2: Barbara Burkardt, Manfred Pult: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868–1933 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 71 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 17). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2003, ISBN 3-930221-11-X, S. 195–196.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 227.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau 1864 google books
  2. Verhandlungen der Ständeversammlung des Herzogthums Nassau 1861 google books
  3. Amtsblatt der Regierung in Wiesbaden 1870 google books