Admiralteiski rajon

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Stadtbezirk
Admiralteiski rajon
Адмиралтейский район
Wappen
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Stadt mit
Subjektstatus
Sankt Petersburg
Oberhaupt Owertschuk Sergei Iwanowitsch
Gegründet 1994
Bevölkerung 157.897 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 812
Postleitzahl 190xxx
Kfz-Kennzeichen 78, 98, 178
OKATO 40 262
Website Admiralteiski rajon
Geographische Lage
Koordinaten 59° 55′ N, 30° 18′ OKoordinaten: 59° 55′ 0″ N, 30° 18′ 0″ O
Admiralteiski rajon (Europäisches Russland)
Admiralteiski rajon (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Admiralteiski rajon (Sankt Petersburg)
Admiralteiski rajon (Sankt Petersburg)
Lage in Sankt Petersburg

Der Admiralteiski rajon (russisch Адмиралтейский район, wiss. Transliteration Admiraltejskij rajon) ist ein Stadtbezirk von Sankt Petersburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk wurde am 11. März 1994 durch die Fusion der Bezirke Leninski (russisch Ленинский, wiss. Transliteration Leninskij) und Oktjabrski (russisch Октябрьский, wiss. Transliteration Oktjabr'skij) gebildet. Als Reminiszenz existieren im Bezirk noch die Bezirksgerichte Leninski und Oktjabrski.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet des Bezirks wird von Osten nach Westen vom Fluss Moika, dem Gribojedow-Kanal, dem Fluss Fontanka und dem Obwodny-Kanal durchzogen. Der Bereich zwischen der Großen Newa und der Fontanka gehört zum historischen Kern St. Petersburgs, der vor allem in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand. Der Bereich zwischen Fontanka und Obwodny-Kanal wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts dehnte sich die Stadt dann südlich des Obwodny-Kanals aus. Industrie und Gewerbe siedelten sich hauptsächlich zwischen der Fontanka und dem Obwodny-Kanal in der Nähe der Flüsse Jekateringofka und Tarakanowka an.

Der Bezirk grenzt an folgende andere Stadtbezirke an:

Administrative Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebäude der Kreisverwaltung

Innerhalb der Grenzen des Admiralteiski-Bezirks von St. Petersburg existieren sechs „Innerstädtische Gemeinden“ mit dem Status von Gemeindebezirken, die über eine begrenzte Autonomie verfügen.[2]

[3] [4] Flagge Wappen Name Russisch Status Einwohner
(14. Oktober 2010)[5]
1   Admiralteiski Адмиралтейский Rajon 157.897
1 1 Kolomna Коломна Munizipaler Bezirk 39.164
1 2 Sennoi okrug Сенной округ Munizipaler Bezirk 22.384
1 3 Admiralteiski okrug Адмиралтейский округ Munizipaler Bezirk 22.634
1 4 Semjonowski Семёновский Munizipaler Bezirk 23.322
1 5 Ismailowskoje Измайловское Munizipaler Bezirk 26.355
1 6 Jekateringofski Екатерингофский Munizipaler Bezirk 24.038

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenbahnlinien und Bahnhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Bahnhöfe befinden sich im Bezirk:

Bis 2001 befand sich auf dem Gebiet des Bezirks noch der Warschauer Bahnhof, der jedoch 2001 außer Betrieb genommen wurde. Das Gebäude wurde in ein Einkaufszentrum umgebaut und beherbergte zeitweise auch das Russische Eisenbahnmuseum, das jedoch 2017 in die Nähe des Baltischen Bahnhofs verlegt wurde. Von den ursprünglichen Bahnhofsgebäuden sind nur zwei Lagerhallen sowie ein Wasserturm erhalten geblieben.

U-Bahnlinien und U-Bahnhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang zur U-Bahnhaltestelle Puschkinskaja

Den Bezirk durchqueren die Linie 1, Linie 2, Linie 4 und Linie 5 der Metro Sankt Petersburg. Folgende U-Bahnstationen befinden sich auf dem Gebiet des Bezirks:

Obwohl die U-Bahnstation Admiralteiskaja nach dem Bezirk benannt ist, befindet sie sich im Zentralny rajon.

Hauptverkehrsstraßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche der Kasaner Ikone der Gottesmutter am Staro-Petergofski prospekt

Folgende Hauptverkehrsstraßen ziehen sich durch den Bezirk:

Die Anbindung an andere Stadtteile bzw. Autobahnen erfolgt über folgende Straßen und Brücken:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Admiralteiski Rajon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Закон Санкт-Петербурга от 25 июля 2005 года № 411-68 «О территориальном устройстве Санкт-Петербурга»
  3. Nummer des Rajons in der Karte (in alphabetischer Reihenfolge der Namen im Russischen); Sortierung innerhalb der Rajons nach Nummern des Munizipalen Bezirke, gefolgt (wenn vorhanden) von Städten und Siedlungen nach der Reihenfolge im Gesetz zur Verwaltungsgliederung
  4. Nummer des Munizipalen Bezirkes
  5. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)