Adolf Dietzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adolf Dietzel (* 3. Februar 1902 in Pforzheim; † 27. November 1993) war ein deutscher Chemiker und Direktor des Max-Planck-Instituts für Silikatforschung in Würzburg. Nach ihm ist der Adolf-Dietzel-Industriepreis benannt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adolf Dietzel studierte an der Technischen Hochschule Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie) und wurde 1928 mit der Dissertation Die Kristallisationsgeschwindigkeit der technischen Natron-Kalk-Silikatgläser promoviert. Im Jahre 1935 habilitierte er sich dort mit der Schrift „Die Aufklärung des Haftproblems bei der Eisenblechemaillierung“. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Vorstandes beim Kaiser-Wilhelm-Institut für Silikatforschung in Berlin-Dahlem (heute Fraunhofer-Institut für Silicatforschung). Dietzel fungierte von 1951 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1969 als Direktor des Max-Planck-Instituts für Silicatforschung in Würzburg.

In Gedenken an Adolf Dietzel wird in Abständen von höchstens zwei Jahren als Anreiz für wissenschaftlichen Nachwuchs der Adolf-Dietzel-Preis verliehen.[1]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einfluss des Wasserdampfgehaltes der Ofenatmosphäre auf den Stahlblech-Emaillierprozess. 1966.
  • Emaillierung. Wissenschaftliche Grundlagen und Grundzüge der Technologie. Springer Verlag, 1981, ISBN 978-3-540-10453-7.
  • Max-Planck-Institut für Silicatforschung in Würzburg. In: Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft, 1961, Teil II, S. 704–719 (Selbstdarstellung der Geschichte des Instituts seit der Gründung 1926).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Glaskeramiken mit verbesserten Eigenschaften. (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) Adolf-Dietzel-Industriepreis geht an Materialwissenschaftler Dr. Christian Bocker. Friedrich-Schiller-Universität Jena, 7. Juli 2014.