Adolf von Eppstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adolf von Eppstein († 1433 oder 1434[1] in Mainz) war von 1430 bis 1433/34 Bischof von Speyer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adolf von Eppstein entstammt dem Adelsgeschlecht der Herren von Eppstein, das vier Mainzer Erzbischöfe stellte. Er war Domherr in Mainz und Propst des Frankfurter Bartholomäusstifts, wurde 1422 Kanoniker und Archidiakon in Trier. Am 22. Mai 1430 ernannte ihn Papst Martin V. zum Nachfolger des Speyerer Bischofs Raban von Helmstatt, der Erzbischof von Trier wurde. Raban, der sich in Trier nicht gegen seinen Konkurrenten Ulrich von Manderscheid durchsetzen konnte, wurde vom Papst mit der Verwaltung des Bistums Speyer betraut. Adolf von Eppstein, der nie die Bischofsweihe erhielt, starb 1433 oder 1434 in Mainz und wurde im Kreuzgang des Mainzer Doms bestattet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Ammerich: Adolf, Graf von Eppstein. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 751.
  • Franz Xaver Remling: Geschichte der Bischöfe zu Speyer. Band 2. Franz Kirchheim, Mainz 1584, S. 59 ff. (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 175, Nr. 978.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gatz: Bischöfe... nennt 1433, Anton Ph. Brück: Konrad III., Wild- und Rheingraf von Daun. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 512 (Digitalisat). 1434, die Saarland Biografien 24. Februar 1434
VorgängerAmtNachfolger
Raban von HelmstattBischof von Speyer
1430–1433
Reinhard von Helmstatt