Aemilian Edlauer

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Aemilian Edlauer (* 28. Juli 1882 in Weidling; † 1. März 1960 in Wien) war ein österreichischer Malakologe und Mollusken-Sammler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edlauer war beruflich als Konsulent der Donau-Save-Adria-Eisenbahn Gesellschaft tätig.

Edlauer erforschte als Malakologe Weichtiere (Mollusca) und sammelte deren Schalen. Er half zahlreichen anderen Forschern, war aber selbst nur an zwei Publikationen beteiligt. Er war seit 1950 Korrespondent des Naturhistorischen Museum in Wien, dem er testamentarisch seine Sammlung vermachte.

Er wurde auf dem Weidlinger Friedhof bestattet.[1]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit W. Wenz: Die Molluskenfauna der oberpontischen Süßwassermergel vom Eichkogel bei Mödling. In: Archiv Molluskendc., 74, 1942, S. 82–98.
  • Konchyliologische Bestimmungen und Beschreibungen. In: Ergebnisse der Österreichischen Iran-Expedition 1949/50 - Beiträge zur Kenntnis der Molluskenfauna des Iran. In: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse 166, 1957, S. 435–494 (zobodat.at [PDF; 10,2 MB]).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Klemm: Aemilian Edlauer (1881-1960). In: Archiv für Molluskenkunde 89, 1960, S. 113–115.
  • Oliver E. Paget: Aemilian Edlauer †. In: Annalen des Naturhistorischen Museum Wiens. Jahrgang 64, 1961, S. 39–41 (zobodat.at [PDF; 700 kB]).
  • Helmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae. Heft 15). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 26 (zobodat.at [PDF; 354 kB]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedhofsbuch der Pfarre Weidling. (PDF) Pfarre Weidling, 25. Dezember 2018, abgerufen am 22. März 2020.