Against Wind and Tide: A Cuban Odyssey

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Film
Titel Against Wind and Tide: A Cuban Odyssey
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1981
Länge 60 Minuten
Stab
Regie Jim Burroughs
Drehbuch John Brousek,
Jim Burroughs,
David Fanning
Produktion Suzanne Bauman,
Jim Burroughs,
Paul Neshamkin
Musik Jim Burroughs,
Jeff Jones,
Brian Keane
Kamera Jefferey Wayman
Schnitt Suzanne Baumann,
Paul Neshamkin
Besetzung
  • Jim Burroughs: Sprecher

Against Wind and Tide: A Cuban Odyssey ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm von Jim Burroughs aus dem Jahr 1981.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film behandelt die Mariel-Bootskrise, bei der etwa 125.000 Personen aus dem Staatsgebiet von Kuba nach Florida flohen. Gezeigt werden Archivaufnahmen aus Kuba wie auch Originalaufnahmen der Flüchtlingsschiffe sowie Interviews mit Geflüchteten. Es zeigt auch den Versuch von Burroughs nach Kuba zu gelangen, um Aufnahmen in den Häfen von Kuba zu machen, was jedoch zunächst am Kapitän des Schiffes scheitert. Ein zweiter Trip gelang aber, und so entstanden Originalaufnahmen am Hafen von Mariel.[1]

Zurück in Florida gelingt es Burroughs auf eines der Flüchtlingsboote zu gelangen, wo einige Flüchtlinge interviewt werden konnten. Dem positiven Gedanken der Flüchtlinge stehen die Reaktionen von US-Präsident Jimmy Carter gegenüber, der seine Politik der offenen Tür bereut und Camps einrichtet, um dem Flüchtlingsstrom beizukommen. Die Camps werden schnell überfüllt. Presseberichte sprechen von „Homosexuellen“ und „Kriminellen“. Der Film stellt einige Flüchtlinge vor, darunter eine junge Frau, die zu ihrer Familie nach Kalifornien möchte. Auch einige tragische Schicksale werden vorgestellt, so ein Lehrer und ein Medizinstudent, die beide keine Paten finden können, die für sie bürgen und die daher abgeschoben werden. Auch US-amerikanische Rassisten werden gezeigt.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film gehört zur „World Series“ von Public Broadcasting Service und wurde am 1. Juni 1981 erstmals ausgestrahlt.[2]

Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1982 als Bester Dokumentarfilm nominiert.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b John J. O’Connor: Tv: 'Cuban Odyssey,' Refugee Drama. In: The New York Times. 27. Mai 1981, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 9. Februar 2020]).
  2. Picks and Pans Review: Against Wind and Tide: a Cuban Odyssey. In: People. Abgerufen am 9. Februar 2020 (englisch).
  3. The 54th Academy Awards | 1982. In: Oscars.org. Abgerufen am 9. Februar 2020 (englisch).