Aichmühle (Titting)

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Aichmühle
Markt Titting
Koordinaten: 49° 1′ N, 11° 11′ OKoordinaten: 49° 0′ 45″ N, 11° 11′ 17″ O
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Ortsbild
Ortsbild

Aichmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Titting im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde Aichmühle liegt an einer Biegung des oberen Anlautertales etwa 700 m nordwestlich von Bürg auf circa 465 m Meereshöhe. Von Titting ist die Mühle rund drei Kilometer entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Salbuch des Eichstättisch-Fürstbischöfliches Pflegamtes Titting-Bechthal von 1548 wird die Aichmühle zum Weiler Unterkesselberg gehörend genannt; die drei Weiler Ober-, Mittel- und Unterkesselberg bildeten damals eine „Gemain“. Grundherr war das Domkapitel zu Eichstätt. Im 17. Jahrhundert hatte die Mühle die Familie Bayr und im 18. Jahrhundert Eberhardt zu Lehen. Mit der Säkularisation übernahm 1802 Anton Schielein das Mühlgut „Eichmühle“.

Im Zuge der Gebietsreform kam Bürg zum 1. Juli 1971 durch die Eingemeindung der Gemeinde Kesselberg zum Markt Titting.[3]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1848 errichteten, durch Putzbänder gegliederten Wohnhaus der Mühle ist eine Sonnenuhr angebracht; das Zuhaus (Korb) aus dem 18. Jahrhundert besitzt ein Kalkplattendach. Im 19. Jahrhundert wurde eine Hofkapelle angebaut. Siehe: Denkmallisten-Eintrag für die Aichmühle.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aichmühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 83 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Titting, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 23. Januar 2022.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 482.