Alba Arnova

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Alba Arnova, geboren als Alba Fossati (* 15. März 1930 in Buenos Aires; † 11. März 2018 in Rom[1]) war eine argentinisch-italienische Ballerina und Filmschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alba Arnova ist die Tochter von zwei italienischen Emigranten. Sie studierte Klavier am Konservatorium und schrieb sich an der Universität an der medizinischen Fakultät ein.[2] Sie war die erste klassische Tänzerin in vielen wichtigen Produktionen von Garinei und Giovannini im Teatro Colón in Buenos Aires und änderte ihren Nachnamen zuerst in Ars Nova und dann in Arnova.[3] Sie verließ Argentinien 1948 für eine sechsmonatige Bühnenreise und blieb schließlich in Rom, wo sie zuerst als klassische Tänzerin und als Revue, aber auch als Soubrette im Sprechtheater arbeitete.[3]

Eine Filmkarriere begann Arnova 1949 mit ersten Nebenrollen in Filmen. 1956 sorgte sie für eine Kontroverse, als sie in der RAI-Fernsehshow La piazzetta in einer engen rosa Strumpfhose auftrat, die sie wegen der Lichteffekte und des Schwarz-Weiß-Systems halb nackt erscheinen ließ. Die Show wurde abgesetzt und Arnova am Ende aus dem italienischen Fernsehen verbannt. Sie entschied sich daraufhin, das Showbusiness zu verlassen.[4]

Arnova war mit dem Komponisten und Dirigenten Gianni Ferrio verheiratet.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le attrici. Gremese editore, Roma 2002.
  • Il Radiocorriere.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alba Arnova – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Addio a Alba Arnova (Memento des Originals vom 15. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musical.it, musical.it, 13. März 2018 (italienisch)
  2. Miriam Mafai, Natalia Aspesi: Le Donne italiane: il chi è del '900. Rizzoli, 1993, ISBN 88-17-84229-X.
  3. a b Lello Garinei, Marco Giovannini: Garinei e Giovannini presentano: quarant'anni di teatro musicale all'italiana. Rizzoli, 1985.
  4. Aldo Grasso, Massimo Scaglioni, Enzyklopädie des Fernsehens, Garzanti, Milano, 1996 – 2003.