Alessandro Sibilio

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Alessandro Sibilio


Alessandro Sibilio im Jahr 2018

Nation Italien Italien
Geburtstag 27. April 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Neapel, Italien
Größe 187 cm
Gewicht 74 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf
Bestleistung 47,93 s
Verein S.S.D. Centro Ester Napoli Arl (2011–2016)
Atletica Riccardi (2017–2019)
G.S. Fiamme Gialle (seit 2019)
Trainer Gianpaolo Ciappa
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Gold Chorzów 2023 400 m Hürden
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Gold Tallinn 2021 400 m Hürden
Silber Tallinn 2021 4 × 400 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Tampere 2018 4 × 400 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Grosseto 2017 4 × 400 m
Silber Grosseto 2017 400 m Hürden
Logo der EAA U18-Europameisterschaften
Gold Tiflis 2016 400 m Hürden
Gold Tiflis 2016 Sprintstaffel (1000 m)
letzte Änderung: 29. November 2023

Alessandro Sibilio (* 27. April 1999 in Neapel) ist ein italienischer Hürdenläufer, der sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Alessandro Sibilio im Jahr 2016, als er bei den erstmals ausgetragenen Jugendeuropameisterschaften in Tiflis in 51,46 s die Goldmedaille im Hürdenlauf gewann, wie auch mit der italienischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 1:52,78 min. Anschließend startete er bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz mit der 4-mal-400-Meter-Staffel, wurde dort aber im Finale disqualifiziert. Im Jahr darauf gewann er bei den U20-Europameisterschaften im heimischen Grosseto in 50,34 s die Silbermedaille und siegte mit der Staffel in 3:08,68 min. 2018 belegte er bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere in 52,38 s den achten Platz und siegte mit der Staffel in 3:04,05 min. Bei den IAAF World Relays 2019 in Yokohama schied er mit der Männerstaffel mit 3:03,97 min im Vorlauf aus und erreichte mit der gemischten Staffel in 3:20,28 min Rang vier. Daraufhin schied er bei den U23-Europameisterschaften in Gävle mit 52,23 s in der ersten Runde aus und wurde mit der Staffel im Finale disqualifiziert. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów wurde er in 3:05,11 min Vierter in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im Juli siegte er in 48,42 s bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn über die Hürden und gewann mit der Staffel in 3:06,07 min die Silbermedaille hinter dem Team aus Frankreich. Anschließend nahm er an den Olympischen Spielen in Tokio teil und gelangte dort überraschend bis ins Finale, in dem er in 48,77 s den achten Platz belegte. Zudem erreichte er mit der italienischen Männerstaffel in 2:58,81 min den siebten Platz und stellte damit einen neuen Landesrekord auf.

2023 wurde er bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów in 48,14 s Erster und sicherte sich damit ligenübergreifend die Goldmedaille. Zudem wurde er in der Mixed-Staffel in 3:13,56 min Dritter im A-Lauf in der Mixed-Staffel. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 48,43 s im Halbfinale über 400 m Hürden aus und verhalf der Männerstaffel zum Finaleinzug.

In den Jahren 2019 und 2021 wurde Sibilio italienischer Meister im 400-Meter-Hürdenlauf sowie 2019 auch in der 4-mal-400-Meter-Staffel.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 400 Meter: 45,08 s, 18. Juni 2022 in Nocera Inferiore
    • 400 Meter (Halle): 47,57 s, 3. März 2018 in Nantes
  • 400 m Hürden: 47,93 s, 1. August 2021 in Tokio

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alessandro Sibilio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien