Alex Amann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alex Amann (* 1957 in Bad Bleiberg in Kärnten) ist ein österreichischer Maler und Autor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alex Amann studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Anton Lehmden und Brono Gironcoli. Seit Ende der 1980er Jahre lebt und arbeitet der Künstler überwiegend in Paris. Des Weiteren verbringt er, besonders in den Sommermonaten, viel Zeit in seinem Kärntner Geburtsort Nötsch im Gailtal.[1]

„Seine Malerei zeigt eine intensive Auseinandersetzung mit den Objekten und deren gestalterische Umsetzung als gegenwärtige Motive des Lebens. In den Bildräumen lassen sich oftmals Verformungen finden. Diese Verzerrungen der Wirklichkeit zeigen die für Amanns Stil signifikante Dynamik und Zeitlosigkeit. Das Atmosphärische unterwirft die Wirklichkeit und die täuschenden Effekte, wie die Vervielfachung der Fluchtpunkte sorgen für eine gestörte Wahrnehmung. Die Konfrontation der Objekte mit der Wirklichkeit sorgen für ein Wechselspiel der Formen. Seine kleineren Werke zeugen von porträtartigen und intimen Darstellungen.“[2]

„Amanns Aktgruppen zeigen gelassene Figuren in eine phantasievolle Landschaft. Die Posen der dargestellten Figuren zeugen von einer Künstlichkeit, wie sie bei Paul Cézanne zu finden ist. Der Künstler erzeugt eine Traumwelt aus leuchtenden Farben, welche Lust, Verletzlichkeit und Vergänglichkeit präsentiert.“[3]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: After the dark, Galerie Lehner, Wien, A
  • 2020: Plaisirs simples, Galerie 3, Velden, A
  • 2020: Alte Burg, Gmünd, A
  • 2019: Favela Salon XXVII, Klagenfurt, A
  • 2019: Kunst am Hof, Tibisch, A
  • 2018: Paris–Nötsch, Galerie Maximilian Hutz, Lustenau, A / Galerie Lehner, Wien, A / Dialogues de forme, formes de dialogues, Villa Cameline, Nizza (mit Ralf Marsault), F (Kurator: Héléna Bastais) (Publikation)
  • 2016: Schloss Damtschach, Wernberg, A
  • 2014: Galerie 3, Klagenfurt, A
  • 2013: Haus Winkler Jerabek, Himmelberg, A
  • 2012: haaaauch, Klagenfurt, A
  • 2011: Galerie Freihausgasse, Villach, A
  • 2008: Galerie 3, Klagenfurt, A
  • 2007: Galerie Eric Mircher, Paris, F
  • 2006: Galerie Christian Zervudacki, Nizza, F
  • 2005: Galerie 3, Klagenfurt, A
  • 2003: Galerie 3, Klagenfurt, A
  • 2003 Musée national Message Biblique Marc Chagall, Nizza, F
  • 2001: Kunstverein Kärnten, Künstlerhaus, Klagenfurt, A
  • 2000: Galerie Holzer, Villach, A
  • 1999: Galerie Holzer, Villach, A
  • 1998: Galerie Holzer, Villach, A
  • 1997: Schloss Damtschach, Wernberg, A

Gruppenausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Ei, ei, Galerie 3, Velden, A
  • 2019: There is no clock in the forest, Schloss Damtschach
  • 2017: Unheimlich schön. Stillleben heute, Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK), Klagenfurt
  • 2016: Art & Antique, Residenz Salzburg, Kunsthandel Michael Kraut
  • 2015: Galerie 3, Klagenfurt, A
  • 2015: Art & Antique, Residenz Salzburg, Kunsthandel Michael Kraut
  • 2015: Art & Antique, Residenz Salzburg, Kunsthandel Michael Kraut
  • 2013: Ahnen, Schloss Grafenstein
  • 2013: Art austria, Salzburg, Kunsthandel Gril & Plantys
  • 2013: Art austria, Galerie 3 (mit Richard Kaplenig)
  • 2012: Sammlung 03. Landschaft, MMKK, Klagenfurt
  • 2012: Schloss Straßburg, A (mit Helga Druml)
  • 2011: The excitement continues, Leopold Museum, Wien
  • 2008: K08 – Emanzipation und Konfrontation. Kunst aus Kärnten 1945 bis heute, Museum des Nötscher Kreises, Nötsch, A
  • 2005–2006: Darkening, Künstlerhaus, Stuttgart, D
  • 2005: Revision oder Abschied von der Jugend, Museum des Nötscher Kreises, Nötsch, A (mit Cornelius Kolig und Helga Druml)
  • 2001: Heart Galerie, Paris, F (mit Luc-François Granier)
  • 1999: Galerie Kunstbuero, Wien, A (mit Wolfgang Capellari u. Werner Mentl)
  • 1999: Galerie Donguy, Paris, F
  • 1998: Galerie Donguy, Paris, F
  • 1997: Centre d’art contemporain, Rueil-Malmaison (mit L.F.Granier)[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unheimlich schön. Stillleben heute. MMKK, Klagenfurt 2017.
  • Fokus Sammlung 03, Landschaft. Klagenfurt MMKK 2012.
  • The excitement continues, Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Leopold II. Christian Brandstätter Verlag, Wien 2012.
  • Alex Amann. Galerie Freihausgasse, Villach. Editions Dispositiv, Wien 2011.
  • Alex Amann, Ausstellung in der Galerie 3. 2005.
  • Revision oder Abschied von der Jugend (Alex Amann, Helga Druml, Cornelius Kolig). Verlag publication PN°1, Bibliothek der Provinz, 2005.
  • Alex Amann: Musée national Marc Chagall, Nice. Réunion des Musées Nationaux, 2003.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alex Amann. Abgerufen am 27. Januar 2021.
  2. Héléna Bastais: Katalog „Unheimlich schön. Stillleben Heute“. Artikel: „Sich Wirklichkeit unterwerfen“. Hrsg.: MMKK. Klagenfurt 2017, S. 24–25.
  3. Stadt Zeitung Klagenfurt: Akte und mystische Landschaften. 993. Auflage. Nr. 4/12, S. 33.
  4. Referenz für gesamten Abschnitt „Ausstellungen“: bio. Abgerufen am 27. Januar 2021.