Alexander Bruckner

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Alexander Bruckner (* 4. November 1981 in Wien, Österreich) ist ein österreichischer Regisseur, Filmproduzent und Kameramann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Abschluss der Matura in 2001 studierte Bruckner zuerst Handelswissenschaften und anschließend Psychologie an der Wirtschaftsuniversität Wien.

2004 drehte Bruckner seinen ersten Film, einen Western, in Niederösterreich. 2007 graduierte er von einem einjährigen Regieprogramm an der New York Film Academy in Los Angeles. Danach arbeitet er bis 2010 freiberuflich als Kameramann, Regieassistent und Produzent in den Vereinigten Staaten. In dieser Zeit produzierte er den Spielfilm Addicts[1] (2009) unter der Regie von Ali Reza Askari und konnte für dieses Projekt den Schauspieler Michael K. Williams gewinnen.

2010 kehrte Bruckner nach Österreich zurück und absolvierte ein Masterstudium in TV&Film-Produktion an der Donau-Universität Krems. Im selben Jahr gewann er mit Udet – Die vergessenen Briefe, einem Kurzfilm über Betrug und Ehre während des Zweiten Weltkriegs, den Kino5 Publikumspreis in Wien. Im Jahr darauf war der Film im Short Film Corner der Filmfestspiele in Cannes zu sehen. Bruckner ist seit 2010 Mitglied des österreichischen Regieverbands Austrian Director Association.[2]

2014 gründete Bruckner in Wien die Filmproduktionsfirma Live Free, Live Film Productions[3][4]

2018 produzierte Bruckner den Kurzfilm Damnation.[5]

Seit 2017 lebt und arbeitet Bruckner wieder in Los Angeles. Im Herbst 2019 realisierte er dort den Kurzfilm The Passenger[6], der auf der Kurzgeschichte Der Rastplatz von Stephen King[7] basiert. Die Adaption zum Drehbuch schrieb der Oscar nominierte Drehbuch Autor Tab Murphy, die Film Musik komponierte der zweifache Emmy Gewinner Lars Deutsch und der Titelsong stammt von Paris Jackson´s Band The Soundflowers[8][9]. Der Film wurde auf über 144 Festivals gezeigt und gewann mehr als 62 Preise in verschiedenen Kategorien[10]

Seit 2020 findet jährlich das von Bruckner gegründete Kurzfilm-Festival Vienna International Film Awards statt. Zu den Juroren zählen unter anderem die österreichische Fernsehdarstellerin Silvia Schneider, die österreichische Sängerin Laura Bilgeri, die österreichische Schauspielerin Valerie Huber, der Oscar nominierte Drehbuchautor Tab Murphy und die US-amerikanische Schauspieler James Duval, Lou Ferrigno Jr. und Edward Furlong.[11][12]

Seit 2021 ist Bruckner Vorstandsmitglied des österreichischen Regieverbands (Austrian Directors Association).[13]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Addicts (Produzent)

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Billy the Gun (Regisseur, Produzent)
  • 2007: Kidman and Manson (Regisseur, Produzent)
  • 2010: Udet – Die Vergessenen Briefe (Regisseur, Produzent)
  • 2013: Onatah (Regisseur, Produzent) Red Nation Film Festival Los Angeles, International Student Film Festival Hollywood 2013
  • 2016: Wonderland (Produzent)
  • 2018: Happy Anniversary (Regisseur)
  • 2018: A Handful of Death in the West (Regisseur, Produzent)
  • 2018: Damnation (Produzent)
  • 2020: The Passenger (Regisseur, Produzent)
  • 2023: One Hell of a World Cup (Regisseur, Produzent)

Publikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von der Idee zum Digital Cinema Package: Filmprojektentwicklung anhand der Case Study „Onatah“. Saarbrücken 2015. ISBN 978-3-639-87354-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Addicts. In: Hollywood Black Film Festival 2009. Abgerufen am 31. August 2017 (englisch).
  2. ↑ Alexander Bruckner – RegisseurIn. In: ada-directors.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 31. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ada-directors.com
  3. ↑ Herr Bruckner Alexander: Firmenbeteiligungen und Funktionen gemäß Firmenbuch. Abgerufen am 18. Dezember 2023.
  4. ↑ Erweiterte Suche. Abgerufen am 18. Dezember 2023 (deutsch).
  5. ↑ Patrick Haischberger: Damnation. Abgerufen am 21. Mai 2018.
  6. ↑ The Passenger. Abgerufen am 24. April 2020.
  7. ↑ Alexander Bruckner – February 13; 2020 – Stephen King Short Movies. Abgerufen am 24. April 2020.
  8. ↑ Florian Kobler, wien.ORF.at: Wiener verfilmt Stephen-King-Geschichte. 4. März 2021, abgerufen am 24. Dezember 2023.
  9. ↑ Wiener Regisseur arbeitet mit Paris Jackson. 21. Januar 2020, abgerufen am 24. Dezember 2023.
  10. ↑ The Passenger (Kurzfilm 2020) - Auszeichnungen - IMDb. Abgerufen am 24. Dezember 2023 (deutsch).
  11. ↑ VIFA Vienna International Film Awards. Abgerufen am 20. Dezember 2023 (en-AT).
  12. ↑ VIFA Ceremony 2023. Abgerufen am 24. Dezember 2023 (deutsch).
  13. ↑ Katharina Alfon: Disney-Drehbuchautor bei Filmtreffen. In: wien.orf.at. 26. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023.
Personendaten
NAME Bruckner, Alexander
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Regisseur, Filmproduzent und Kameramann
GEBURTSDATUM 4. November 1981
GEBURTSORT Wien, Österreich
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