Alexander von Geiger

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Alexander von Geiger

Alexander Freiherr von Geiger (französisch: Alexandre de Geiger; * 23. August 1808 auf Schloss Schwarzenberg (Scheinfeld); † 13. April 1891 in Paris) war ein deutsch-französischer Industrieller und französischer Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander von Geiger studierte nach dem Gymnasialabschluss 1826 am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[1] an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er im Corps Isaria aktiv und 1827 recipiert wurde,[2] und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er 1828 im Corps Rhenania aktiv wurde.[3] 1835 heiratete er Pauline Utzschneider, Tochter des Saargemünder Fayencefabrikanten Paul Utzschneider. Durch die Heirat wurde er Besitzer der Saargemünder Fayencefabrik. Zudem war er Bergwerksbesitzer.

Im Zweiten Kaiserreich war er von 1852 bis 1868 für das Département Moselle Mitglied der Gesetzgebenden Körperschaft. Von 1868 bis 1870 gehörte er dem Senat an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexandre de Geiger, in: Adolphe Robert, Gaston Cougny: Dictionnaire des parlementaires français, Herausgeber: Edgar Bourloton, 1889–1891.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 3, S. 271.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 109, 172.
  3. Kösener Korpslisten 1910, 119, 307.