Alfred Abendroth

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Karl Andreas Alfred Abendroth, seit 1927 von Abendroth-Obentraut, (* 5. Juli 1865 in Berlin; † 12. Juni 1938 ebenda) war ein deutscher Geodät.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Weißgerbermeisters Friedrich August Georg Abendroth und legte 1891 sein Staatsexamen in Geodäsie und Kulturtechnik ab. Anschließend war er im Eisenbahnbau in Schlesien, bei der Stadterweiterung in Berlin-Schöneberg und in Hannover tätig. 1907 wurde er in den Großen Generalstab beordert. Von 1917 bis 1925 war er im Reichsministerium des Innern tätig. Danach war er bei der Ostlandsiedlung und der obersten Bauleitung der Reichsautobahnen beschäftigt.

Seit 1927 nannte er sich von Abendroth-Obentraut und legte 1931 die 36-seitige Publikation über die eigene Familiengeschichte Das Geschlecht von Abendroth-Obentraut vor, in dem er seine Wurzeln auf das Adelsgeschlecht Obentraut aus der Kurpfalz zurückführt. Zur Begründung führte er an, dass "es meine Pflicht [ist], den Namen des alten, bis in die jüngste Generation arisch rein gehaltenen urgermanischen Adelsgeschlechts in der alten Form zu erhalten und den Nachfahren zu überliefern." (ebd., S. 35).

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]