Alice im Niemandsland

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Film
Titel Alice im Niemandsland
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 33 Minuten
Stab
Regie Robin Polák
Drehbuch Jiří Polák
Produktion Matthias Adler
Musik Alexander Gasteiger
Kamera Frank Lamm
Schnitt Katja Fischer
Besetzung

Alice im Niemandsland ist ein 33-minütiger deutscher Kurzspielfilm aus dem Jahr 2007. Der Titel ist eine Anspielung auf Lewis Carrolls Buch Alice im Wunderland.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alice reist ihrem Freund Nico nach, der sich zuletzt von der deutsch-polnischen Grenze gemeldet hat. Statt ihn zu finden, wird Alice beraubt und steht nun ratlos im Regen. Völlig durchnässt wird sie von einem Taxifahrer „gerettet“. Taxifahrer Frank glaubt, dass Alice eine illegale Einwanderin ist; er darf in der Grenzregion keine verdächtigen Personen mitnehmen. Franks tollpatschige Annäherungsversuche sind Alice nicht geheuer, also steigt sie aus und irrt weiter im Niemandsland herum. Nico stellt dort mit seiner Videokamera Flüchtlingen nach. Sie verkörpern in seinen Augen die unbegrenzte Freiheit, die er selbst vermisst. Als Nico sie filmen will, wird er niedergeschlagen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Inspiration zu dem Kurzfilm ergab sich aus einem Aufenthalt an der deutsch-schweizerischen Grenze, bei der Regisseur und Drehbuchautor in kurzer Folge dreimal intensiv kontrolliert wurden.[1]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Ulmen spielte den Taxifahrer, obwohl er keinen Führerschein hat.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bärbel Kloppstech, „Alice im Niemandsland“ der Oder (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moz.de, Märkische Oder Zeitung vom 17. April 2006.
  2. Interview: Christian Ulmen schläft allein (Memento vom 2. September 2008 im Internet Archive) Welt Online vom 11. Juni 2008.