Alkinole

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Struktur von 2-Propin-1-ol (Propargylalkohol)

Alkinole (Hydroxyalkine) sind organisch-chemische Verbindungen, welche sich von Alkinen ableiten und zu den Alkoholen zählen. Demnach weisen sie als Strukturmerkmale eine C≡C-Dreifachbindung und eine Hydroxygruppe auf. Mit zwei Hydroxygruppen heißen sie entsprechend Alkindiole (z. B. 2-Butin-1,4-diol).[1] Bedeutung haben sie als Zwischenprodukte in der Chemischen Industrie.

In diese Gruppe gehören unter anderem:

Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Darstellung gelingt durch Ethinylierung von Carbonylverbindungen; die Reaktion erfolgt meist in flüssigem Ammoniak.[2] So reagiert Aceton mit Ethin zu 2-Methyl-3-butin-2-ol.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alkinole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegfried Hauptmann: Organische Chemie, 2. durchgesehene Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1985, ISBN 3-342-00280-8, S. 261.
  2. Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 465–467.