Allianz (Künstlergruppe)

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Die allianz wurde 1937 als Vereinigung moderner Schweizer Künstler von Richard Paul Lohse und Leo Leuppi gegründet. Leuppi war Präsident der allianz bis 1954.

Die Künstlergruppe orientierte sich an der von Max Bill inspirierten Zürcher Schule der Konkreten, legte jedoch grösseres Gewicht auf die Farben als ihre Künstlerkollegen, die dem Konstruktivismus verpflichtet waren. Die Mitglieder der allianz widmeten sich hauptsächlich der konkreten und konstruktiven Kunst, doch waren auch Vertreter des Surrealismus und des Spätkubismus in der Gruppe aktiv und ihre Werke in den Gruppenausstellungen präsent.

Die erste Gruppenausstellung Neue Kunst in der Schweiz fand 1938 in der Kunsthalle Basel statt, die letzte 1954 im Helmhaus in Zürich.

1940 gab die Künstlergruppe den Almanach neuer Kunst in der Schweiz mit Reproduktionen der Mitglieder und Werken von Paul Klee, Le Corbusier und Kurt Seligmann heraus. Der Almanach enthielt Texte von Bill, Leuppi, Le Corbusier, Seligmann, Sigfried Giedion und anderen.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • allianz, Neue Kunst in der Schweiz, Ausstellungskatalog Kunsthalle Basel, Design: Jan Tschichold
  • allianz, Vereinigung moderner Schweizer Künstler, Katalog Kunsthaus Zürich, 1947
  • allianz, Ausstellungskatalog, Helmhaus Zürich, 1954, Druck: Käser Presse, Zürich, Design: Richard Paul Lohse
  • Abt, Aeschbacher, Arp... : allianz, Vereinigung moderner Schweizer Künstler 1937–1954 : 30. Mai bis 26. September 1981, Galerie Teufel, Köln