Amilly (Loiret)

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Amilly
Amilly (Frankreich)
Amilly (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Centre-Val de Loire
Département (Nr.) Loiret (45)
Arrondissement Montargis
Kanton Châlette-sur-Loing
Gemeindeverband Agglomération Montargoise et Rives du Loing
Koordinaten 47° 58′ N, 2° 46′ OKoordinaten: 47° 58′ N, 2° 46′ O
Höhe 86–139 m
Fläche 40,26 km²
Einwohner 13.267 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 330 Einw./km²
Postleitzahl 45200
INSEE-Code
Website www.amilly.com

Canal de Briare in Amilly

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Amilly ist eine französische Gemeinde mit 13.267 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire. Sie gehört zum Arrondissement Montargis und zum Kanton Châlette-sur-Loing. Die Bewohner werden Amillois und Amilloises genannt.

Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Drei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt südwestlich von Montargis. Sie wird weiter umgeben von Châlette-sur-Loing im Nordwesten, Paucourt im Norden, La Chapelle-Saint-Sépulcre im Nordosten, La Selle-en-Hermoy im Osten, Saint-Germain-des-Prés im Südosten, Conflans-sur-Loing im Süden, Mormant-sur-Vernisson im Südwesten und Villemandeur im Westen. Die Stadt liegt am Fluss Loing und am Canal de Briare.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 4. Jahrhundert ist hier die gallorömische Siedlung Amelium bekannt. Ab dem 12. Jahrhundert gelangte die Ortschaft unter die Herrschaft der Familie Courtenay.

Im 13. Jahrhundert (1243) wurde in Amilly der erste Dominikanerkonvent etabliert.

1983 wurden bei Grabungen altertümliche Grabstellen mit unterschiedlichen Frauenskeletten entdeckt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 5468 6705 8373 9478 11.029 11.497 11.667 12.977
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Martin aus dem 16. Jahrhundert, seit 1925 als Monument historique eingeschrieben
  • Kirche Saint-Firmin im Ortsteil Saint-Firmin-des-Vignes
  • Château de Varennes, Château des Bourgoins, Château de La Ferté, Château de la Pailleterie
  • Mühle vom Bardin, erbaut in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, seit 1991 in Teilen als Monument historique eingeschrieben

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partnerschaftliche Verbindungen bestehen seit 2002 ferner zur Gemeinde San Vicente in Ecuador.

2020 wurde die Gemeinde mit dem Europapreis des Europarates für ihre herausragenden Bemühungen um die Europäische Integration ausgezeichnet[2].

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amilly – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amilly. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 5. Mai 2023 (französisch).
  2. Committee on Social Affairs, Health and Sustainable Development, Sub-Committee on the Europe Prize: Winners of the Europe Prize, the Plaque of Honour, The Flag of Honour and the European Diploma for 2020. (PDF; 166 KB) Parlamentarische Versammlung des Europarats, 6. Juli 2020, archiviert vom Original am 7. September 2020; abgerufen am 7. September 2020 (englisch).