Amt Aubonne

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Schloss Aubonne, Sitz der Landvögte zu Aubonne von 1701 bis 1798

Das Amt Aubonne (frz. Bailliage d’Aubonne) war eine Landvogtei in der Stadt und Republik Bern in der Schweiz.

Das Amt entstand, nachdem die Stadt Bern die Herrschaft Aubonne mit Schloss und allem Zugehörigen am 5. Februar 1701 vom Markgraf Henri de Quesne erworben hatte. Dieser seinerseits hatte die Herrschaft 1685 von Jean-Baptiste Tavernier gekauft[1]. Das Amt umfasste die Dörfer Lavigny, Étoy, Saint-Livres, Yens, Gimel, Essertines-sur-Rolle, Saint-Oyens, Féchy, Montherod, Saubraz, Longirod, Burtigny und Marchissy.[1] Später, 1798 bis 1803, wurde es während der Helvetik zu einem helvetischen Distrikt im Kanton Léman, bevor es mit der anschliessenden Inkraftsetzung der Mediationsverfassung zum Bezirk Aubonne des Kantons Waadt wurde.[2]

Liste der Landvögte zu Aubonne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hans Jacob Leu: Allgemeines Helvetisches, Eydgenössisches Oder Schweitzerisches Lexicon, Band 1, Zürich 1747. Seite 381 f. (Google Books).
  2. Jean-Jacques Bouquet: Aubonne (Herrschaft, Bezirk). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. Oktober 2009, abgerufen am 30. September 2018.