Amtsgericht Schwabach

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Das Schwabacher Amtsgericht in Richtung Osten über die Weißenburger Straße hinweg gesehen

Das Amtsgericht Schwabach ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von 73 Amtsgerichten in Bayern. Das Hauptgebäude befindet sich in der Weißenburger Straße 8 in Schwabach. Die Zweigstelle in Hilpoltstein wurde 2007 verkauft.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorläufer, das k.b. Landgericht Schwabach, war ein von 1808 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung.[1] Es wurde 1879 durch das deutsche Gerichtsverfassungsgesetz in ein Amtsgericht umgewandelt. Mit Wirkung vom 1. Januar 1970 erfolgte die Aufhebung des Amtsgerichts Roth bei Nürnberg, dessen Bezirk nun dem Amtsgericht Schwabach zugelegt wurde.[2] Das 1973 aufgelöste Amtsgericht Hilpoltstein wurde als Zweigstelle des Amtsgerichts Schwabach weitergeführt. Auch das Amtsgericht Eichstätt wurde zum 1973 aufgelöst und als Zweigstelle des Amtsgerichts Schwabach weitergeführt.[3] Diese Zweigstellen wurden 2004 aufgelöst.

Zuständigkeitsbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Amtsgerichtsbezirk des Amtsgerichts umfasst den gesamten Landkreis Roth sowie die Stadt Schwabach. Insgesamt leben dort rund 162.000 Menschen. Das Gericht ist erstinstanzlich für Zivil-, Familien- und Strafrecht zuständig.

Folgende Verfahren werden am Amtsgericht Nürnberg verhandelt:

Übergeordnete Gerichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Amtsgericht Schwabach ist das Landgericht Nürnberg-Fürth übergeordnet, welchem wiederum das Oberlandesgericht Nürnberg übergeordnet ist.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amtsgericht Schwabach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6.
  2. Gesetz über die Aufhebung von Amtsgerichten und die Änderung von Amtsgerichtsbezirken vom 24. Juni 1969 (GVBl. S. 148)
  3. Im Gesetz über die Organisation der ordentlichen Gerichte im Freistaat Bayern vom 25. April 1973 (GVBl S. 189) nicht mehr aufgeführt

Koordinaten: 49° 19′ 37,6″ N, 11° 1′ 57,5″ O