Anders Christensen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Anders Christensen auf dem Aarhus Jazz Festival 2017 mit Spacelab (Nikolaj Hess (p), Mikkel Hess (dr))

Anders „AC“ Christensen (* 1972 in Vejle) ist ein dänischer Jazzmusiker (Kontrabass, E-Bass, auch Komposition) des Modern Jazz.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders Christensen, der seit den frühen 1990er-Jahren in der dänischen Jazzszene aktiv ist, arbeitete u. a. mit Jakob Dinesen (Once Around the Park, 1992), Ib Glindemann, Anders Mogensen, Hans Ulrik, Christina Dahl sowie im Trio mit Jakob Bro und Jacob Høyer, in der internationalen Jazzszene bald auch in Paul Motians Electric Bebop Band, mit George Garzone, dem Tomasz Stańko Quintett (Dark Eyes ECM 2009), ferner mit Caroline Henderson, Tom Harrell, Joe Lovano und Lee Konitz.

2008/09 nahm Christensen in New York und Kopenhagen im Trioformat mit Aaron Parks und Paul Motian sein Debütalbum Dear Someone auf.[1] Später hatte er das Trio Spacelab mit Nikolaj Hess und Mikkel Hess; im Duo mit Ned Ferm trat er beim dänischen Festival Vinterjazz 2019 auf; er gehörte auch zu dem von Ferm und dem Perkussionisten Kenny Wollesen geleiteten Quartett Wollesen Ferm.[2] Im Bereich des Jazz war er nach Angaben von Tom Lord zwischen 1992 und 2022 an 35 Aufnahmesessions beteiligt.[3]

Gemeinsam mit seinem Basskollegen Thomas Fonnesbæk wurde Christensen 2021 mit dem Ben Webster Prize ausgezeichnet.[4]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Once Around the Park: Unity (Family, 1997) mit Kasper Tranberg, Jakob Dinesen, Nikolaj Torp Larsen, Rune Funch, Michael Finding, Rune Harder, Al Agami
  • Anders Christensen, Lasse M. Jensen: Go with Peace Jamil (Stunt, 2008)
  • Nikolaj Hess, Marilyn Mazur, Mikkel Hess, Anders Christensen: Rhapsody – Impressions of Hammershøi (Cloud, 2016)
  • Live Foyn Friis / Nikolaj Hess / Anders Christensen / Daniel Sommer: Willow (Foyn Records, 2018)
  • Emanuele Maniscalco, Anders AC Christensen, Phelan Burgoyne: On Thursday (Hout, 2020)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anders Christensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Besprechung (Nordische Musik)@1@2Vorlage:Toter Link/nordische-musik.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)
  2. Rolf Thomas: Wollesen Ferm Heart in Hand (Stunt/in-akustik). In: Jazz thing. 13. Oktober 2022, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  3. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 7. Dezember 2023)
  4. Ben Webster Prisen 2021. Ben Webster Foundation, 9. Juli 2021, abgerufen am 13. September 2022.