Thomas Fonnesbæk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thomas Fonnesbæk
Aarhus 2014

Thomas Fonnesbæk (* 1977 in Helsingør) ist ein dänischer Jazzmusiker (Kontrabass, auch Komposition).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fonnesbæk begann mit zwölf Jahren, Kontrabass zu spielen; in den folgenden Jahren hatte er Privatunterricht bei Bo Stief, Jens Melgaard, Niels-Henning Ørsted Pedersen, Mette Hanskov und Ole Kock Hansen. Er studierte bis 1998 am Rytmisk Musikkonservatorium; anschließend war er als freischaffender Musiker tätig. 1998/99 spielte er zudem im Lyngby-Taarbæk Symfoniorkester.

Ab den späten 1990er Jahren arbeitete Fonnesbæk in der skandinavischen Jazzszene; erste Aufnahmen entstanden 1999 mit dem Peter Poulsen Sextet (Twelve Blocks Down). In den folgenden Jahren gehörte u. a. den Bands von Jacob Christoffersen, Kristian Jørgensen, Lars Jansson, Nikolaj Bentzon und Thomas Clausen an. 2012 nahm er mit Lars Jansson (Piano) und Paul Svanberg (Schlagzeug) in Schweden sein Debütalbum Sound of My Colors (Prophone) auf, gefolgt von der Produktion Where We Belong (2015) in gleicher Besetzung. 2015 veröffentlichte er mit der Sängerin Sinne Eeg das Duoalbum Eeg – Fonnesbaek (Stunt).[1] Im Bereich des Jazz war er zwischen 1999 und 2019 an 34 Aufnahmesessions beteiligt, außer den Genannten mit Alex Riel, Thomas Maintz und Mariane Bitran.[2] 2018 legte er mit Enrico Pieranunzi bei Stunt Records das Duoalbum Blue Waltz vor, dem 2021 The Real You folgte.[3] Fonnesbæk lebt in Kopenhagen.

Gemeinsam mit seinem Basskollegen Anders AC Christensen wurde Fonnesbæk 2021 mit dem Ben Webster Prize ausgezeichnet.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thomas Fonnesbæk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eeg – Fonnesbæk (Nordische Musik)@1@2Vorlage:Toter Link/nordische-musik.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 20. März 2021)
  3. Besprechung (Musenblätter)
  4. Ben Webster Prisen 2021. Ben Webster Foundation, 9. Juli 2021, abgerufen am 13. September 2022.