Andreas Erhardt

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Andreas Erhardt auf einer pflanzenbiologischen Exkursion für Studierende der Universität Basel und der FHNW (Vogesen 2014)

Andreas „Res“ Erhardt (* 1951) ist ein Schweizer Ökologe und emeritierter Hochschullehrer an der Universität Basel sowie Politiker (Sozialdemokratische Partei der Schweiz).[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhardt studierte an der Universität Basel Zoologie und schloss sein Diplom mit einer Arbeit über die Biologie von Tintenfischen ab. 1981 legte er seine Dissertation in Botanik an der Universität Basel über Effekte von Nutzungsänderungen auf Pflanzen- und Schmetterlingsgesellschaften im Tavetsch vor. Nach Forschungsaufenthalten in Basel und an der University of California, Berkeley in den USA folgte 1991 die Habilitation an der Universität Basel. Ab 1995 war Erhardt nebst seiner Forschungstätigkeit und seinem Lehrauftrag an der Universität Basel als Kantonsschullehrer am Gymnasium Bäumlihof in Basel tätig.[3]

Seit 2016 ist Erhardt emeritiert.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhardts Forschungsschwerpunkte sind:[4]

  • Interaktionen zwischen Schmetterlingen und Pflanzen
  • Bestäubungs- und Reproduktionsbiologie einheimischer Nelkenarten
  • Lebensraumveränderungen: Eine Gefahr für die Biodiversität

Erhardt ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Tagfalterschutz im Baselland sowie Mitglied des Forums Genforschung SCNAT.[3][5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politisch war Andreas Erhardt während elf Jahren als SP-Vertreter im Einwohnerrat seiner früheren Wohngemeinde Binningen aktiv. Danach war er Mitglied in der Gemeindekommission in Bottmingen.

Andreas Erhardt setzt sich für den Umweltschutz und für die Biodiversität und gegen die globale Erwärmung ein. Frei nach dem Motto ‚Global denken – lokal handeln’ ist er der Ansicht, dass auch auf kommunaler Ebene umweltpolitisches Denken und Handeln gefördert werden muss. Daneben ist ihm auch das Engagement für sozial Schwache und für benachteiligte Gesellschaftsgruppen wichtig.

Andreas Erhardt ist Mitglied mehrerer Umweltverbände (Pro Natura, WWF, Tierschutz und Greenpeace). Er engagiert sich auch in beruflichen Fachverbänden.[1]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Freizeit ist der Jazzliebhaber Erhardt als Tenorsaxophonist aktiv.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Andreas Erhardt. In: SP Bottmingen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. November 2018; abgerufen am 19. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sp-bottmingen.ch
  2. Prof. Dr. Andreas Erhardt. Universität Basel, abgerufen am 19. November 2018.
  3. a b aikos Ökobüro Andreas Erhardt | Ökologie und Biodiversität, Monitoring Region Basel. Abgerufen am 19. November 2018.
  4. Andreas Erhardt (NLU, Uni Basel). Abgerufen am 19. November 2018.
  5. Arbeitsgruppe Tagfalterschutz Baselland | Pro Natura. Abgerufen am 19. November 2018.