Andreas Kronhardt

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Basketballspieler
Basketballspieler
Andreas Kronhardt
Spielerinformationen
Geburtstag 27. August 1989
Geburtsort Gʻazalkent, Sowjetunion
Größe 204 cm
Position Power Forward
Trikotnummer 24
Vereine als Aktiver
2005–2007 Deutschland TSG Schwäbisch Hall 1844
2007–2008 Deutschland BSG Ludwigsburg
2008–2010 Deutschland Walter Tigers Tübingen
2010–2011 Deutschland SC Rasta Vechta
2011–2012 Deutschland Topstar Kangaroos
2012–2013 Deutschland Schwelmer Baskets
2013–2015 Deutschland Crailsheim Merlins
2015–2021 Deutschland VfL Kirchheim
2021–2022 Deutschland TSG Schwäbisch Hall 1844
0 seit 2022 Deutschland SV Fellbach

Andreas Kronhardt (* 27. August 1989 in Gʻazalkent, Usbekische SSR) ist ein deutscher Basketballspieler.

Bei den Walter Tigers Tübingen kam er in der Basketball-Bundesliga-Saison 2009/10 auf seine ersten sechs Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Danach spielte Kronhardt für verschiedene Vereine in der 2. Basketball-Bundesliga. Nach der Vizemeisterschaft in der dritthöchsten Spielklasse in der Saison 2012/13 mit den Schwelmer Baskets wechselte Kronhardt nach Württemberg zurück, wo er aufgewachsen ist, und erreichte mit den Crailsheim Merlins in der ProA-Spielzeit 2013/14 die Vizemeisterschaft und den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Von 2015 bis 2021 spielte er für den VfL Kirchheim in der 2. Bundesliga ProA.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kronhardt wuchs in Sulzdorf auf und bestritt seine ersten Spiele als Basketballspieler im Herrenbereich für die TSG Schwäbisch Hall 1844.[1] 2007 wechselte der 18-jährige Kronhardt in die Jugend-Spielgemeinschaft der Erstligisten Neckar Riesen Ludwigsburg und Tigers Tübingen in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und spielte für den Ludwigsburger Stammverein BSG in der Regionalliga.[1] Zur Saison 2008/09 bekam Kronhardt bei den Walter Tigers aus Tübingen einen Vertrag, bei denen er jedoch erst in der Basketball-Bundesliga-Saison 2009/10 seine ersten sechs Kurzeinsätze in der Profimannschaft in der höchsten deutschen Spielklasse hatte.[2]

Zur Saison 2010/11 wechselte Kronhardt nach Norddeutschland und spielte für den SC Rasta Vechta in der dritthöchsten Spielklasse ProB. In der ProB-Saison 2010/11 scheiterte die Mannschaft unter Trainer Patrick Elzie, der zuvor unter anderem bis 2008 bei den Kirchheim Knights gearbeitet hatte, in der Play-off-Viertelfinalserie an der BG Leitershofen/Stadtbergen, die im Anschluss den Aufstieg in die ProA erreichte. Der Aufsteiger aus Stadtbergen bei Augsburg war auch Kronhardts nächste Station, doch in der ProA-Spielzeit 2011/12, in der die Mannschaft als Topstar Kangaroos firmierte, stieg man nach nur sieben Siegen in 28 Spielen als Tabellenletzter wieder ab. Auch Kronhardt spielte in der Saison 2012/13 wieder in der ProB, jedoch für die Schwelmer Baskets, die sich in den Play-offs den Finaleinzug und das sportliche Aufstiegsrecht sicherten. Beim ProB-Vizemeister zählte Kronhardt, ähnlich wie zwei Jahre zuvor in Vechta, zu den Leistungsträgern mit durchschnittlich knapp 13 Punkten und acht Rebounds.[2]

Nachdem die Schwelmer aus wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gründen auf den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse verzichtet hatten, kehrte Kronhardt 2013 in seinen heimatlichen Landkreis zurück und schloss sich den Crailsheim Merlins an,[1] so dass er selbst wieder in die ProA „aufstieg“. Mit den Crailsheimern schaffte Kronhardt etwas überraschend die Vizemeisterschaft in der ProA-Spielzeit 2013/14 und den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Zur Saison 2015/16 wechselte er zurück in die 2. Bundesliga ProA zum VfL Kirchheim. 2019 wurde Kronhardt in die deutsche Nationalmannschaft in der Basketball-Spielart „3-gegen-3“ berufen.[3] Nach der Saison 2020/21 schied er aus Kirchheims Aufgebot aus,[4] er kehrte zur TSG Schwäbisch Hall zurück und spielte für deren Mannschaft in der 2. Regionalliga.[5] Im Sommer 2022 wechselte er zum SV Fellbach in die 1. Regionalliga.[6] Er gewann mit der Mannschaft 2023 die Meisterschaft in der 1. Regionalliga Südwest.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c 23-jährigen Center Andreas Kronhardt verstärkt Merlins-Kader. Südwest Presse: Hohenloher Tagblatt/swp.de, 21. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Januar 2015.
  2. a b Spieler-Statistik – Andreas Kronhardt. Basketball-Bundesliga, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Januar 2015 (Profil auf Statistikseiten zur ID 8193).
  3. 3×3-Lehrgang in Bielefeld. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 10. Mai 2019.
  4. Wachablösung unter den Körben. In: 2basketballbundesliga.de. Abgerufen am 22. Juli 2021.
  5. Beste Werfer - Regionalliga Baden-Württemberg Männer Gr. B (Senioren; Liganr.: 7012). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 17. November 2021.
  6. Neuverpflichtung für die Fellbach Flashers!!! In: SV Fellbach, Abteilung Basketball auf facebook.com. 4. August 2022, abgerufen am 12. August 2022.
  7. Abschlusstabelle - 1. Regionalliga Südwest (Senioren; Liganr.: 21018190). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 11. Juni 2023.