Andreas Lukse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Andreas Lukse
Andreas Lukse (2015)
Personalia
Geburtstag 8. November 1987
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 185 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
1994–2006 SK Rapid Wien
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004–2009 SK Rapid Wien II 83 (0)
2007–2011 SK Rapid Wien 9 (0)
2008 → DSV Leoben (Leihe) 12 (0)
2009–2010 → SK Sturm Graz (Leihe) 0 (0)
2009–2010 → SK Sturm Graz II (Leihe) 3 (0)
2010–2011 → First Vienna FC (Leihe) 16 (0)
2011–2013 FC Lustenau 07 28 (0)
2013–2014 Kapfenberger SV 26 (0)
2013 Kapfenberger SV II 2 (0)
2014–2019 SCR Altach 80 (0)
2014–2019 SCR Altach II 8 (0)
2019–2021 1. FC Nürnberg 2 (0)
2021–2023 First Vienna FC 44 (0)
2023– FC Blau-Weiß Linz 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
Österreich U-16 1 (0)
Österreich U-17 8 (0)
Österreich U-19 1 (0)
Österreich U-20 4 (0)
2016– Österreich 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. Juli 2023

2 Stand: 18. November 2016

Andreas Lukse (* 8. November 1987 in Wien) ist ein österreichischer Fußballtorwart.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Torwart begann seine Karriere in Hütteldorf bei den SK Rapid Amateuren als Stammkeeper. In die Kampfmannschaft von Rapid wurde er das erste Mal in der Saison 2006/07 im Spiel gegen den FC Wacker Tirol (2:2) für den am Knie verletzen Ersatztorwart Raimund Hedl einberufen. Während der Verletzungsdauer von Hedl saß er bei allen weiteren Spielen als Ersatztorhüter auf der Bank. Von Jänner 2008 bis Juni 2008 spielte Lukse auf Leihbasis beim DSV Leoben und wechselte danach zum SK Rapid Wien. In der Saison 2008/09 kam Lukse zu seinen ersten Einsätzen für Rapid. Am 29. Mai 2009 wurde der Torhüter von den Hütteldorfern für die Saison 2009/10 an den SK Sturm Graz verliehen, kam jedoch zu keinem Einsatz in der ersten Mannschaft.[1]

Im Sommer 2010 wurde er abermals verliehen und wechselte zum First Vienna FC.[2] Obwohl er bei der Vienna regelmäßig gespielt hatte, musste er den Verein nach einer Saison wieder verlassen. Sein Vertrag mit Rapid lief gleichzeitig aus und er war zunächst vereinslos. Im Oktober 2011 unterschrieb er Lukse beim FC Lustenau einen bis Sommer 2013 gültigen Vertrag.[3]

Im Jänner 2013 wechselte er nach zum SV Kapfenberg, bei dem er bis zum Ende der Saison 2013/14 blieb. Im Juli 2014 wechselte er zum Bundesligaaufsteiger SCR Altach, bei dem er ab Sommer 2015 zur Stammkraft zwischen den Pfosten wurde. Für den Verein kam Lukse in fünf Jahren wettbewerbsübergreifend 88-mal zum Einsatz.

Nach der Saison 2018/19 verließ der Torhüter Österreich[4] und wechselte ablösefrei nach Deutschland zum in die dortige zweite Bundesliga abgestiegenen 1. FC Nürnberg, bei dem er einen bis Juni 2021 laufenden Vertrag erhielt.[5] Dort vertrat er ab dem 10. Spieltag den nach einem Kniescheibenbruch verletzten Stammkeeper Christian Mathenia.[6] Im März 2021 wurde bekannt, dass sein im Sommer 2021 auslaufender Vertrag nicht verlängert werde und er den Verein verlassen müsse.[7] In seinen zwei Jahren in der Mannschaft hatte er es lediglich zu drei Pflichtspieleinsätzen gebracht. Zwischenzeitlich hatte er auch mit muskulären Problemen und einem Muskelfaserriss zu kämpfen.

Zur Saison 2021/22 kehrte er zum österreichischen Regionalligisten First Vienna FC zurück.[8] Für die Vienna kam er in der Saison 2021/22 zu 17 Einsätzen in der Ostliga. Mit den Wienern stieg er zu Saisonende wieder in die 2. Liga auf. Im Februar 2023 wurde sein Vertrag bei der Vienna vorzeitig bis Sommer 2024 verlängert.[9] Für die Vienna kam er in der Saison 2022/23 zu 26 Zweitligaeinsätzen, zu Saisonende wurde er zum besten Tormann der Liga gekürt.

Auch zu Beginn der Saison 2023/24 stand Lukse im Tor der Vienna, ehe er im August 2023 nochmals den Sprung in die Bundesliga wagte und bei Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz einen bis 2025 laufenden Vertrag erhielt.[10]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der U-20-Weltmeisterschaft 2007 in Kanada hütete Lukse im Gruppenspiel gegen Kanada sowie im Spiel um Platz 3 gegen Chile das Tor der österreichischen Mannschaft.

Im August 2015 wurde er von Marcel Koller erstmals auf Abruf ins Nationalteam berufen.[11]

Im November 2015 stand er gegen die Schweiz erstmals im Kader der A-Nationalmannschaft.[12] Im November 2016 debütierte er schließlich im Nationalteam, als er in einem Testspiel gegen die Slowakei in der Startelf stand.[13]

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegen nächtlicher Eskapaden in der Vorweihnachtszeit 2008 wurden Lukse und sein Klubkollege bei Rapid, René Gartler, zu Geldstrafen verurteilt, die in Lukses Fall 12.000 Euro betrug. Weiters erhielten beide eine schriftliche Abmahnung der Geschäftsführung ihres Vereines.[14]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andreas Lukse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kleine Zeitung: Fix: Lukse wechselt leihweise zu Sturm Graz (Memento vom 1. Juni 2009 im Internet Archive), 29. Mai 2009.
  2. Rapid gibt Mittelfeld-Talent Ildiz und Goalie Lukse ab (Memento vom 23. Juni 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. Juni 2010.
  3. laola1.at: Lukse unterschreibt in Lustenau. laola1.at, 13. Oktober 2011, archiviert vom Original am 14. Oktober 2011; abgerufen am 13. Oktober 2011.
  4. Der Tag danach: Stimmen und Statistik scra.at, am 19. Mai 2019, abgerufen am 19. Mai 2019.
  5. Andreas Lukse komplettiert das Torwartteam fcn.de, am 5. Juli 2019, abgerufen am 5. Juli 2019.
  6. 90.+10! Männel verhindert 4:4 nach 0:0 zur Pause, kicker.de, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  7. Andreas Lukse verlässt den 1. FC Nürnberg, abgerufen am 15. April 2021.
  8. Andreas Lukse hält der Vienna den Rücken frei firstviennafc.at, am 5. Juli 2021, abgerufen am 5. Juli 2021.
  9. 2. Liga: Torwart Andreas Lukse bleibt der Vienna erhalten. Abgerufen am 2. Februar 2023.
  10. Andreas Lukse wechselt in die Bundesliga firstviennafc.at, am 6. August 2023, abgerufen am 6. August 2023.
  11. ÖFB Teamchef Koller hat seine 23 beisammen
  12. ÖFB-Teamkader mit Lukse, Gucher und Onisiwo krone.at, am 3. November 2015, abgerufen am 25. August 2016.
  13. Spätstarter Lukse und Madl als kleine Sieger gegen Slowakei. In: VOL.AT. Russmedia Digital, 16. November 2016, archiviert vom Original am 17. November 2016; abgerufen am 16. November 2016.
  14. 12.000 Euro Geldstrafe für Lukse, abgerufen am 2. Juli 2009.