Andreas Vorholt
Andreas Vorholt (* 1982 in Haselünne) ist ein deutscher Chemiker und ist derzeit Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion.[1][2] Er lehrt an der RWTH Aachen und der TU Dortmund im Bereich der Technischen Chemie.[3][4]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Andreas Vorholt studierte an der TU Dortmund und an der University of Queensland Chemie zwischen 2003 und 2008. Er schloss ebenfalls 2011 einen Master in Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund ab.[5] Zwischen 2009 und 2011 promovierte er an der zum Thema Biomonomer aus Carbonylierungen von Fettstoffen[6] an der Fakultät Bio&Chemieingenueirwesen. Er habilitierte im Fach Technische Chemie am Lehrstuhl von Arno Behr zum Thema „Green Process Design“ im Fachbereich Bio- und Chemie-Ingenieurwesen der TU Dortmund.[7]
Arbeitsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er arbeitet mit seiner Arbeitsgruppe an neuen katalytischen Umsetzungen in Miniplants. Die Erzeugung von Energieträgern über neue Synthesewege, wie Treibstoffe oder Methanol sind Schwerpunkte der Arbeitsgruppe. Des Weiteren ist das das Verständnis von Recycling von Katalysatoren und dem Verständnis von Deaktivierungsprozessen von großer Bedeutung für die Umsetzung der erforschten Prozesse. Zum Einsatz kommen dabei spektroskopische Methoden und Endoskope, die unter Reaktionsbedingungen arbeiten können.
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er veröffentlichte über 100 Publikationen,[8] zwei Bücher,[9][10] sowie mehr als acht Patente.[11]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2022: Dechema-Preis der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie
- 2018: Jochen-Block-Preis der deutschen Gesellschaft für Katalyse (GeCats),[12]
- 2017: Carl-Zerbe-Preis der DGMK
- 2017: Hochschullehrer-Nachwuchspreis der DECHEMA im Fach Technische Chemie 2017[13]
- 2016: H.P.-Kaufmann-Preis der Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) 2016[14]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von Andreas Vorholt bei Google Scholar
- Literatur von und über Andreas Vorholt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ website MPI CEC. 14. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ Website MPI CEC. 14. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ Lehr an der TU Dortmund. Abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Lehre an der RWTH Aachen. Abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Andreas Vorholt. In: LinkedIn. 19. Februar 2023, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Andreas J. Vorholt: Biomonomere aus Carbonylierungen von Fettstoffen. 1. Auflage. Verlag Dr. Hut, München 2012, ISBN 3-8439-0605-X.
- ↑ Habilitation Dr. Andreas Vorholt. 25. April 2018, abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ Publikationsliste google scholar. Abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Arno Behr: Homogeneous catalysis with renewables. Cham, Switzerland 2017, ISBN 978-3-319-54161-7.
- ↑ Arno Behr: Einführung in die Technische Chemie. 2. Auflage. Berlin, Germany 2016, ISBN 978-3-662-52855-6.
- ↑ citations AJV. 14. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ dechema JBP. 12. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ Die Zukunft der Lehre gestalten – DECHEMA vergibt Hochschullehrer-Nachwuchspreise. dechema.de, 4. Dezember 2017, abgerufen am 4. April 2023.
- ↑ H.P. Kaufmann Prize, auf dgfett.de
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Vorholt, Andreas |
| ALTERNATIVNAMEN | Vorholt, Andreas J.; Vorholt, Andreas Johannes (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
| GEBURTSDATUM | 1982 |
| GEBURTSORT | Haselünne |