Anette Detering

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Anette Christina Detering (* 28. Juni 1966 in Stralsund) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (Bündnis 90, dann Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 1991 bis 1995 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und zuvor der Berliner Stadtverordnetenversammlung.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anette Detering begann nach dem Abitur an der Universität Greifswald 1984 ein Mathematikstudium, das sie 1989 mit dem Diplom abschloss. Sie ging dann nach Ost-Berlin an das Institut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Nach ihrer Zeit als Abgeordnete wechselte sie in den Bereich Buchhandel und Antiquariat, wo sie am Aufbau mehrerer Buchhandlungen beteiligt und bis 2010 tätig war.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der DDR engagierte sie sich in kirchlichen und kirchenunabhängigen Friedensgruppen, beispielsweise der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM). Sie errang für diese Initiative auf der Liste von Bündnis 90 ein Mandat in der ersten frei gewählten Ost-Berliner Stadtverordnetenversammlung. Anschließend gehörte sie, zunächst für Bündnis 90, dem Abgeordnetenhaus während einer Legislaturperiode an, 1993 als Fraktionsvorsitzende der gemeinsamen Fraktion von Grünen und Bündnis 90.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Uta Rüchel, Marianne Subklew-Jeutner: Antreten zur Arbeit! Haftarbeit in Rüdersdorf. In: Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der Kommunistischen Diktatur, Potsdam 2012.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 117.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]