Anna Boghiguian

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Anna Boghiguian (* 1946 in Kairo) ist eine ägyptische Malerin, Zeichnerin und Illustratorin.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Boghiguian wurde in Kairo geboren und studierte bis 1969 Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft an der American University in Cairo. Ein anschließendes Studium der Kunst (bei Fouad Kamel) und der Musik schloss sie mit dem BfA an der Concordia University in Montreal ab. Sie lebt in Kairo und reist ausgiebig. Indien, Europa und viele andere Orte gehören zu ihren Reisezielen.[2]

Seit vielen Jahren zeichnet und malt Anna Boghiguian während ihrer Reisen, fertigt Collagen an, sowie Zeichnungen, die mit Text kombiniert sind. So hat sich eine Form von Tagebuch mit Momentaufnahmen entwickelt, welche den Betrachter auf eine visuelle und literarische Reise entführen.[3]

Anna Boghiguian hat mehrere Bücher illustriert, darunter einen Lyrikband von Konstantinos Kavafis, Carnet Egyptien von Giuseppe Ungaretti und Farewell to Alexandria von Harry E. Tzalas. Für den Literaturnobelpreisträger Naguib Mahfouz entwarf Boghiguian eine Serie von zwanzig Buchumschlägen.[2]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: 11. Istanbul Biennale, Istanbul
  • 2011: Sharjah Biennial, Schardscha
  • 2012: Unfinished Symphony dOCUMENTA (13), Kassel
  • 2013: Cross-border. Künstlerinnen der Gegenwart aus dem arabischen Mittelmeerraum Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe[6]
  • 2015 Biennale in Venedig
  • 2022: 'KUB in Venedig' (aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des KUB Bregenz in der 'Scuola die San Pasquale'; u. a. mit Otobong Nkanga)

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anna's Egypt: An Artist Journey von Anna Boghiguian, American University in Cairo Press (englisch) 2004 ISBN 978-977-424-724-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dOCUMENTA (13). Das Begleitbuch/The Guidebook. Katalog/Catalog 3/3., Seite 48, 2012, ISBN 978-3-7757-2954-3
  2. a b Witte de With Boghiguian, Anna (Memento vom 7. Juli 2015 im Internet Archive) abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch)
  3. Contemporary Art Daily Anna Boghiguian at DAAD abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch)
  4. Iniva Anna Boghiguian & Goshka Macuga: Tagore's Universal Allegories (Memento vom 7. Juli 2015 im Internet Archive) abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch)
  5. Anna Boghiguian – Museum der Moderne Salzburg. 2018, archiviert vom Original am 25. August 2018;.
  6. Sfeir-Semler Galerie Anna Boghiguian (Memento des Originals vom 6. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sfeir-semler.com abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch)
  7. Absolut Art Award Finalists Announced For 2013 Prize abgerufen am 6. Juni 2015 (englisch)
  8. monopol. Magazin für Kunst und Leben vom 28. September 2023: Auszeichnung des Museums Ludwig Wolfgang-Hahn-Preis 2024 geht an Anna Boghiguian, abgerufen am 29. September 2023