Anthony Kosten

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Anthony Kosten, Andorra 2007
Name Anthony Cornelius Kosten
Verband England England (bis 2002, seit 2023)
Frankreich Frankreich (2002 bis 2023)
Geboren 24. Juli 1958
London, Vereinigtes Königreich
Titel Internationaler Meister (1984)
Großmeister (1990)
Aktuelle Elo‑Zahl 2366 (Oktober 2023)
Beste Elo‑Zahl 2551 (Juli und Oktober 2002)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Anthony Cornelius Kosten (* 24. Juli 1958 in London) ist ein englischer Schachspieler und Schachbuchautor. Seine Bücher über Schacheröffnungen erschienen meist unter dem Namen Tony Kosten. Der Titel Internationaler Meister wurde ihm 1984 und der Großmeister-Titel 1990 verliehen. Von 2002 bis 2023 spielte er für den französischen Schachverband.

Er ist mit der Schachspielerin Gyöngyvér Forintos (* 1967) verheiratet, einer Tochter des ungarischen Großmeisters Győző Forintos, und wohnt in der Region Auvergne. Er betreibt die Website chesspublishing.com.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der britischen Einzelmeisterschaft 1982 in Torquay belegte Kosten den geteilten dritten Platz.

Er gewann unter anderem folgende Schachturniere:

Mannschaftsmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der englischen Nationalmannschaft nahm Kosten an der Europameisterschaft 1989 in Haifa teil, bei der er eine individuelle Bronzemedaille für sein Ergebnis von 5 Punkten aus 7 Partien am ersten Reservebrett erhielt. 1990 nahm er für England an den 1. VISA Chess Summits teil. England erreichte den zweiten Platz.

In der britischen 4NCL spielte Kosten von 1995 bis 2001 bei Slough, seitdem für Guildford A&DC; er gewann diese 1996, 1999 und 2000, 2004, 2007, 2008 und 2013. Die französische Mannschaftsmeisterschaft konnte er in der Saison 2001/02 mit C.E.M.C. Monaco gewinnen, für den er bis 2006 spielte. Danach spielte er für Marseille Duchamps und Montpellier Échecs, von der Saison 2011/12 bis zur Saison 2013/14 spielt er für den Club de Bischwiller. 2018 und 2019 spielte Kosten erneut mit C.E.M.C. Moncaco in der Top 12. In der deutschen Schachbundesliga spielte er in der Saison 2000/01 mit dem TSV Schott Mainz. In Österreich spielte er von 2002 bis 2004 für den SV Frohnleiten und von 2004 bis 2010 für Holz Dohr-Semriach, der das Startrecht des SV Frohnleiten übernommen hatte. In der österreichischen Saison 2007/08 hatte er von allen Spielern der Liga mit neun die meisten Punkte (vor Rainer Buhmann vom SK Maria Saal mit 8,5).[2] In der Schweizer Nationalliga A (Schach) spielte er in der Saison 2006 für Lausanne Le Joueur. Auch in der ungarischen und baskischen (für Oaso X.T.) Mannschaftsmeisterschaft war er schon aktiv.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 3. Open Cappelle-la-Grande 1987 (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) (französisch)
  2. Artikel auf chessbase.de über die österreichische Saison 2007/08 vom 18. März 2008