Antje Bromma

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Antje Bromma (* 1968 in Hameln) ist eine deutsche Künstlerin im Bereich Objektkunst und Installation.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antje Bromma besuchte nach der Schule zunächst 1989 die Sommerakademie Salzburg und studierte bei Magdalena Jetelová das Fach Skulptur. Anschließend nahm sei ein Studium im Bereich Kulturpädagogik und Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim auf. Von 1990 bis 1997 studierte sie Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover und schloss das Studium mit einem Diplom ab. Während dieser Zeit zog sie für ein Semester nach Reykjavik und studierte bei Makoto Fujiwara. Von 1997 bis 1998 war sie Meisterschülerin von Horst Hellinger. Antje Bromma lebt und arbeitet in Hamburg.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Alltagsdinge, die scheinbar jeden Nutzen und jeden Zusammenhang verloren haben, lässt die Künstlerin wieder in den Focus der Wahrnehmung treten. Im wirklichen Sinn des Wortes spinnt sie den roten Faden und ordnet die Gegenstände in einem raumgreifenden Netz auf Augenhöhe. Die seltsamsten Materialien und fremdartigsten Fundstücke können auch in ihren Skulpturen neue Verbindungen eingehen oder werden bemalt und einfach umdefiniert. Jeder Gegenstand hat dabei seine spezifische Bedeutung und individuelle Geschichte.“

Ulla Lohmann[1]

„Bei jeder Präsentation kommen neue Elemente hinzu, die einen verdichten, älteren Kern aus einer früheren Installation umschweben. Der mit der Zeit unentwirrbare Kern wird gehalten und im Raum aufgespannt durch neue Schnüre. Er dient als Anknüpfungspunkt und Zentrum der neuen Installation.“

Projekte/Preise/Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994 Erasmus-Stipendium für Reykjavík
  • 1995 Kunstpreis der Stadt Garbsen für die Realisierung einer Plastik im Außenraum
  • 1998 Die andere Seite. Assistenz bei einem Projekt von Horst Hellinger an der Kunsthochschule in Thessaloniki
  • 1999 Barkenhoff-Stipendium der Künstlerhäuser Worpswede
  • 2004 Stipendium der Stiftung Kulturfonds im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
  • 2005 Arbeitsstipendium der Stadt Hamburg
  • 2006/2007 Internationales Künstlersymposium im Atelier „Temos Tempo“ in Feital (Portugal)
  • 2012 Sella Hasse Kunstpreis

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen
  • 2015 Kunstverein Heide
  • 2014 Sammlung Roosen-Trinks, Berlin
  • 2010 Trittau, Wassermühle
  • 2008 Einstellungsraum e.V., Hamburg
  • 2007 C15, Hamburg, Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg
  • 2004 Westwerk Hamburg, St. Marienkirche, Hessisch Oldendorf
  • 2004 Galerie Robert Drees, Hannover
  • 2003 Institut für moderne Kunst Nürnberg
  • 2003 weltbekannt e. V., Hamburg
  • 2003 Galerie der Niedersächsischen Lottostiftung, Hannover
  • 2003 Kunsttreppe, Hamburg
  • 2002 Kunstverein Hildesheim
Gruppenausstellungen
  • 2016 Galerie-W, Hamburg
  • 2012 Kunstverein Hamburg
  • 2013 Galerie Corona Unger, Bremen (Kabinettausstellung)
  • 2008 Interdisziplinäres Kunstfestival – Kunstverein in Hamburg
  • 2007 „Temos Tempo“, Feital (Portugal)
  • 2007 Kunsthaus Hamburg
  • 2007 Kunsthalle Nürnberg
  • 2006 Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen

Katalog und Beteiligungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katalog Erwartungen, Galerie-W, 2016, Seite 14
  2. Katalog „elle gradelle“, Wassermühle Trittau, 2010, Seite 5 ff.