Antonie Volkmar

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Antonie Elisabeth Cäcilie Caroline Volkmar (* 24. April 1827 in Berlin; † 21. Dezember 1903 ebenda) war eine deutsche Genre- und Porträtmalerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkmar wurde als vierte Tochter des Bankiers Moritz Daniel Volkmar und dessen Ehefrau Louise, geborene Goldschmidt, in Berlin geboren. Ab 1848 nahm sie dort Unterricht bei dem Maler Julius Schrader. In den Jahren 1853 bis 1857 bildete sie sich bei Léon Cogniet in Paris weiter aus. Danach ließ sie sich als Malerin in Berlin nieder. In ihrem Atelier entdeckte sie 1859 das Talent des jungen Max Liebermann, als dieser es in Begleitung seiner Mutter, die sich von Volkmar porträtieren ließ, besuchte.[1] 1862 bis 1864 hielt sich Volkmar in Italien auf. Ihre Schülerin war Clara von Rappard.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abschied der Auswanderer, 1860
  • Künstler auf Reisen, 1854
  • Der Verkauf des letzten Kleinods, 1858
  • Abschied der Auswanderer, 1860, Deutsches Historisches Museum, Berlin[2]
  • Der junge Goethe, 1862
  • Die neue Erzieherin, 1868
  • Beginn einer Künstlerlaufbahn, 1870
  • Die Schulfreundinnen, 1880

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Yvette Deseyve, Ralph Gleis: Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919. Nationalgalerie. Staatliche Museen zu Berlin, Berlin 2019, ISBN 978-3-496-01634-2, S. 166.
  • Volkmar, Antonie Elisabeth Cäcilie. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 539 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie: Max Liebermann (1847–1935) (Memento vom 3. April 2016 im Internet Archive), Webseite im Portal hamburger-kunsthalle.de, abgerufen am 3. April 2016
  2. Abschied der Auswanderer, Objektbeschreibung im Portal dhm.de, abgerufen am 3. April 2016