Apfelbach (Bad Mergentheim)

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Apfelbach
Wappen von Apfelbach
Koordinaten: 49° 27′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 49° 26′ 50″ N, 9° 49′ 24″ O
Höhe: 265 m ü. NN
Fläche: 9,11 km²
Einwohner: 358 (2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 97980
Vorwahl: 07931
Blick auf Apfelbach
Blick auf Apfelbach

Apfelbach ist ein Stadtteil der Stadt Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis im Nordosten Baden-Württembergs, etwa 40 km südwestlich von Würzburg bzw. 50 km nordöstlich von Heilbronn.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apfelbach liegt auf 265 m ü. NN am Lochbach, einem linken Zufluss der Tauber, dem im Ortsbereich von links der oft trockene Apfelbach zufließt. Der Ort hat 358 Einwohner[1] und eine Fläche von 910,5 ha. Hierzu zählen auch das Gehöft Staatsdomäne Apfelhof sowie die abgegangene Ortschaft Hof.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apfelbach wurde 1096 erstmals urkundlich als Abfelbach erwähnt.[3] Ab 1414 gehörte der Ort dem Deutschen Orden.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1809 kam Apfelbach an das Königreich Württemberg und dort zum Oberamt Mergentheim.[2] Seit 1938 gehörte Apfelbach zum Landkreis Mergentheim.

Am 1. Januar 1972 wurde Apfelbach gemeinsam mit Althausen, Löffelstelzen, Markelsheim und Neunkirchen nach Bad Mergentheim eingemeindet.[2][4] Als am 1. Januar 1973 im Rahmen der baden-württembergischen Kreisreform der Landkreis Mergentheim aufgelöst wurde, gehörte Apfelbach in der Folge zum neu gebildeten Tauberkreis,[4] der am 1. Januar 1974 seinen heutigen Namen Main-Tauber-Kreis erhielt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Apfelbach befindet sich die 1757 erbaute katholische Pfarrkirche St. Gumpert und St. Kunibert.[5]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Apfelbach. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Mergentheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 59). W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, S. 453–457 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Apfelbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Apfelbach. In: bad-mergentheim.de. Abgerufen am 20. November 2022.
  2. a b c Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 281
  3. Apfelbach. LEO-BW (Landesarchiv Baden-Württemberg), Landeskunde entdecken online, abgerufen am 18. September 2017.
  4. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 f.
  5. St. Gumpert und St. Kunibert (Frühlingsstraße 11, Bad Mergentheim). LEO-BW.de; abgerufen am 20. August 2019.