Aremberg (Berg)

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Aremberg

Der Aremberg mit dem Dorf Aremberg aus Richtung
Pomster bzw. Südsüdosten betrachtet (2016)

Höhe 623,8 m ü. NHN [1]
Lage bei Aremberg; Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Ahrgebirge (Ahreifel)
Koordinaten 50° 25′ 1″ N, 6° 48′ 47″ OKoordinaten: 50° 25′ 1″ N, 6° 48′ 47″ O
Aremberg (Berg) (Rheinland-Pfalz)
Aremberg (Berg) (Rheinland-Pfalz)
Typ Vulkan
Gestein Basalt
Alter des Gesteins Tertiär
Besonderheiten Burgruine Aremberg mit Aussichtsturm

Der Aremberg ist als tertiärer Vulkan mit 623,8 m ü. NHN[1] der höchste Berg des Ahrgebirges (Ahreifel). Er liegt bei Aremberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Sein Basaltkegel trägt die Burgruine Aremberg mit Aussichtsturm.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aremberg erhebt sich im Nordwestteil von Rheinland-Pfalz rund 2,25 km östlich der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und gehört zum Vulkanfeld der Osteifel. Auf seinem Südwesthang liegt das Dorf Aremberg, an seinem Südostfuß die Ortschaft Antweiler. Östlich vorbei am Berg fließt ein Mittellaufabschnitt der Ahr, nördlich wird er vom westlichen Ahr-Zufluss Eichenbach umflossen.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aremberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osteifel (Nr. 27) und in der Haupteinheit Ahreifel (272) zur Untereinheit Nördliches Ahrbergland (272.1), wobei seine Ostflanke in der Untereinheit Mittleres Ahrtal (272.2) in den Naturraum Dümpelfelder Ahrtal (272.20) abfällt.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einem Großteil des Arembergs liegen das Naturschutzgebiet Aremberg (CDDA-Nr. 81313; 1977 ausgewiesen; 1,3 km² groß) und das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Aremberg (FFH-Nr. 5506-302; 2,41 km²). Auf ihm befinden sich auch Teile des Landschaftsschutzgebiets Rhein-Ahr-Eifel (CDDA-Nr. 323834; 1980; 925,86 km²) und des Vogelschutzgebiets Ahrgebirge (VSG-Nr. 5507-401; 304,23 km²).[2]

Burgruine Aremberg mit Aussichtsturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Gipfelregion des Arembergs befinden sich geringe Reste der 1166 erstmals erwähnten Burg Aremberg und in deren einstigem Gelände ein 1854 aus Ruinengestein erbauter Aussichtsturm ().

Nürburgring-Nordschleife[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rennstreckenabschnitt Aremberg der Nordschleife des Nürburgrings, von dem man den Aremberg sehen kann, ist nach dem Berg benannt.

Verkehr und Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich vorbei am Aremberg führt im Tal der Ahr zwischen Fuchshofen und Antweiler die Landesstraße 73. Von dieser Straße zweigt in Antweiler die südlich des Bergs verlaufende Kreisstraße 6 ab, die südlich vom Dorf Aremberg auf die K 5 trifft. Letztere verbindet Dorsel durch Aremberg mit Eichenbach, um östlich davon auf die L 73 zu stoßen. Somit kann man den Berg einmal umfahren und im Dorf Aremberg bis auf seine Hochlagen fahren. Zum Beispiel an diesen Straßen beginnend kann der Berg auf Waldwegen und -pfaden erwandert werden. Nördlich vorbei am Berg verläuft ein Abschnitt einer Römerstraße.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aremberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)