Armin Reutershahn

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Armin Reutershahn
Personalia
Geburtstag 1. März 1960
Geburtsort DuisburgDeutschland
Größe 176 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
Preussen Krefeld
SV Schwafheim
TuS Xanten
VfB Homberg
Stationen als Trainer
Jahre Station
1991–1996 Bayer 05 Uerdingen (Co-Trainer)
1996 KFC Uerdingen 05
1996–1997 KFC Uerdingen 05 (Co-Trainer)
1997–2003 Hamburger SV (Co-Trainer)
2004–2009 Eintracht Frankfurt (Co-Trainer)
2009–2012 1. FC Nürnberg (Co-Trainer)
2013 1. FC Nürnberg
2014–2015 VfB Stuttgart (Co-Trainer)
2016 TSG 1899 Hoffenheim (Co-Trainer)
2016–2021 Eintracht Frankfurt (Co-Trainer)
2021–2022 Borussia Mönchengladbach (Co-Trainer)
2023 Borussia Dortmund (Co-Trainer)

Armin Reutershahn (* 1. März 1960 in Duisburg) ist ein deutscher Fußballtrainer. Er war zuletzt bei Borussia Dortmund als Co-Trainer von Edin Terzić tätig.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler war er für Preussen Krefeld, SV Schwafheim, TuS Xanten und den VfB Homberg aktiv, spielte nur in den Jugendmannschaften des VfB Homberg und wurde nie Profi. Er wuchs in Duisburg-Homberg auf.[1]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reutershahn begann seine Trainerlaufbahn 1991 nach seinem Studium der Sportwissenschaft an der Sporthochschule Köln als Co-Trainer bei Bayer 05 Uerdingen; dort war er beim letzten Spiel der Saison 1995/96 gegen den FC St. Pauli auch Chef-Trainer, zu diesem Zeitpunkt waren die Krefelder bereits abgestiegen. Mit Bayer 05 Uerdingen ist er zweimal in die 1. Bundesliga aufgestiegen. 1997 wurde er Co-Trainer beim Hamburger SV unter Frank Pagelsdorf und 2004 wechselte er bei gleichbleibender Position zu Eintracht Frankfurt, wo er unter Friedhelm Funkel arbeitete. Dort gelang der direkte Aufstieg in die 1. Bundesliga und ein Jahr später der Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen Bayern München.

Ab 2009 war Reutershahn Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg, wo er die Nachfolge des nach Leverkusen abgewanderten Peter Hermann antrat. Zuerst war er Assistent von Michael Oenning und nach dessen Entlassung auch beim neuen Club-Trainer Dieter Hecking.

Nach dem Wechsel von Hecking zum VfL Wolfsburg übernahm Armin Reutershahn gemeinsam mit Michael Wiesinger als Trainergespann ab dem 1. Januar 2013 die Erstligaelf der Franken.[2]

Am 7. Oktober 2013 wurden Wiesinger und Reutershahn beurlaubt. Als ursächlich hierfür galt die am Tag zuvor erlittene 0:5-Niederlage gegen den Hamburger SV, nach welcher sich der 1. FC Nürnberg auf dem 16. Tabellenplatz der 1. Bundesliga befand.

Am 10. März 2014 wurde Reutershahn zusammen mit Ton Lokhoff beim VfB Stuttgart Co-Trainer von Huub Stevens. Auch unter dem neuen VfB-Trainer Armin Veh, welcher sein Amt zum 1. Juli 2014 antrat, blieb Reutershahn einer der beiden Co-Trainer beim VfB Stuttgart. Nach dem Rücktritt Vehs am 24. November 2014 arbeitete er für den VfB erneut unter dem zurückgekehrten Huub Stevens. Am 24. November 2015 wurde der Cheftrainer Alexander Zorniger vom VfB Stuttgart entlassen. Im Zuge dessen wurde auch Reutershahn freigestellt.[3]

Zur Rückrunde der Saison 2015/16 wurde Reutershahn Co-Trainer bei der TSG 1899 Hoffenheim. Er erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und assistierte zunächst – wie schon beim VfB Stuttgart – dem Niederländer Huub Stevens.[4] Ab der Saison 2016/17 war er erneut Co-Trainer bei Eintracht Frankfurt,[5] zunächst an der Seite von Niko Kovač und ab Juli 2018 neben Adi Hütter. Im Mai 2018 gewann Reutershahn mit der Eintracht nach einem 3:1-Finalsieg gegen den FC Bayern München den DFB-Pokal.

Zur Saison 2021/22 wechselte Reutershahn gemeinsam mit Cheftrainer Hütter und Christian Peintinger zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach.[6] Nach der Saison trennte sich der Verein einvernehmlich von Hütter und seinen Co-Trainern.[7]

Im Januar 2023 wurde Reutershahn Co-Trainer unter Edin Terzic bei Borussia Dortmund,[8] nachdem sein Vorgänger Peter Hermann seine Arbeit aus gesundheitlichen Gründen beendet hatte.[9] Am Jahresende beendete er seine Tätigkeit beim BVB auf eigenen Wunsch.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Armin Reutershahn - der Abstiegskampf-Assistent (Memento vom 19. September 2020 im Internet Archive), In: wz.de. Westdeutsche Zeitung. 22. April 2014
  2. „Eine besondere Aufgabe die sehr motiviert“. In: fcn.de. 25. Dezember 2012, abgerufen am 29. Dezember 2022 (Interview mit Michael Wiesinger und Armin Reutershahn).
  3. VfB beendet Zusammenarbeit mit Alexander Zorniger. In: vfb.de. 24. November 2015, abgerufen am 23. Oktober 2022.
  4. Reutershahn neu im TSG-Trainerteam. In: tsg-hoffenheim.de. 4. Januar 2016, abgerufen am 29. Dezember 2022.
  5. Armin Reutershahn kehrt zur Eintracht zurück. In: eintracht.de. 22. Juni 2016, abgerufen am 19. Oktober 2022.
  6. Christina Flohr: Reutershahn und Peintinger lösen Eintracht-Verträge auf. In: kicker.de. 24. Mai 2021, abgerufen am 29. Mai 2021.
  7. Borussia und Adi Hütter gehen getrennte Wege. In: borussia.de. 14. Mai 2022, abgerufen am 14. Mai 2022.
  8. Reutershahn wird neuer Co-Trainer. In: bvb.de. 29. Dezember 2022, abgerufen am 29. Dezember 2022.
  9. Peter Hermann verlässt BVB aus gesundheitlichen Gründen. In: bvb.de. 7. Dezember 2022, abgerufen am 29. Dezember 2022.
  10. Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA: Sahin und Bender stoßen zum BVB-Trainerstab. 31. Dezember 2023, abgerufen am 31. Dezember 2023 (deutsch).