Arnold von Lasaulx

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Arnold von Lasaulx

Arnold Constantin Peter Franz von Lasaulx (* 18. Juli 1839 in Kastellaun; † 25. Januar 1886 in Bonn) war ein Mineraloge und Geologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arnold von Lasaulx widmete sich zunächst der bergmännischen Praxis. Ab 1861 studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Geologie. 1862 wurde er im Corps Saxonia Bonn recipiert (xxx,x,x,x).[1] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1865 wurde er in Bonn zum Dr. phil. promoviert.[2] 1869 habilitierte er sich in Bonn.[3] 1875 ging er als a.o. Professor an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. 1880 kam er auf den Lehrstuhl der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Noch im selben Jahr wechselte er nach Bonn, wo er mit 46 Jahren starb.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehrenmitglied des Corps Saxonia Bonn

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aetna
  • Petrographische Studien an den vulkanischen Gesteinen der Auvergne (Stuttgart 1868–71);
  • Das Erdbeben von Herzogenrath vom 22. Okt. 1873 (Bonn 1874);
  • Das Erdbeben von Herzogenrath vom 24. Juni 1877 (Bonn 1878);
  • Elemente der Petrographie(Bonn 1875);
  • Über vulkanische Kraft (n. d. Engl. von Mallet, das. 1875);
  • Aus Irland, Reiseskizzen und Studien (Bonn 1877);
  • Sizilien. Ein geographisches Charakterbild (Bonn 1879);
  • Der Ätna, nach Sartorius v. Waltershausens nachgelassenen Manuskripten selbständig herausgegeben, bearbeitet und vollendet (Leipzig 1880);
  • Die Bausteine des Kölner Doms (Bonn 1882);
  • Einführung in die Gesteinslehre (Berl. 1886); die kleinen Schriften:
  • Irland und Sizilien (Berlin 1883) und
  • Wie das Siebengebirge entstand (1884).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Literatur von und über Arnold von Lasaulx im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Die Bibliothek von Lasaulx in der ULB Bonn
  • Historische Erdbeben in NRW. Geologischer Dienst NRW, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2014; abgerufen am 1. Februar 2016.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 16/249
  2. Dissertation: De Dolomito Calaminaeque sede in monte „Altenberg“ repertae.
  3. Vermutliche Habilitationsschrift: Der Streit über die Entstehung des Basaltes.